Das Weihnachtsgeld für Bundesbeamte wird 2012 verdoppelt

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BERLIN. Rund 350.000 Beamte und Richter des Bundes sowie Soldaten dürfen sich über eine Verdopplung ihres Weihnachtsgelds freuen – allerdings erst im kommenden Jahr. Einstimmig verabschiedete der Bundestag  einen Gesetzentwurf von CDU/CSU und FDP „zur Wiedergewährung der Sonderzahlung“.

Die jährliche Sonderzahlung (das sogenannte Weihnachtsgeld) für Beamte und Richter des Bundes sowie für Soldaten war – ausgehend von den kompletten Bezügen für einen Monat – seit 1994 schrittweise auf 60 Prozent eines Monatsbezuges gesenkt worden, wie die Koalitionsfraktionen erläuterten. Dieser Betrag wurde 2006 noch einmal um die Hälfte reduziert. Diese letzte Kürzung soll nun auslaufen, so dass dann das Niveau von 60 Prozent der monatlichen Bezüge wieder erreicht wird.  „Damit wird der Konsolidierungebeitrag der Bundesbeamten honoriert. Ihr Sparbeitrag beläuft sich allein durch die Aussetzung des Weihnachtsgeldes seit 2006 auf rund drei Milliarden Euro“, erklärte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl. War das Geld früher eine einmalige Zahlung, wird es jetzt über das Jahr verteilt ausgezahlt. Die Rücknahme der Kürzung bedeutet nach Angaben der Gewerkschaft Verdi eine Einkommenserhöhung von 2,5 Prozent.

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