LEIPZIG. Acht Lehrwerke gehen ins Rennen um den Titel „Schulbuch des Jahres“. Gemeinsam mit der Leipziger Buchmesse hat das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung die Auszeichnung ins Leben gerufen, um herausragende Lehrwerke zu würdigen und die Qualität und Innovation von Schulbüchern zu fördern.
„Wir möchten die öffentliche Debatte um moderne, wegweisende Schulbücher anregen, dies aber über innovative Beispiele und nicht über die klassische Schulbuchschelte erreichen“, erläutert Prof. Simone Lässig, Jury-Vorsitzende und Direktorin des Georg-Eckert-Instituts. Am 16. März findet die Preisverleihung im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt. Der Preis, der in diesem Jahr erstmals vergeben wird, ehrt je einen Titel aus drei Fächergruppen. Prämiert wird je ein Schulbuch aus den Fächergruppen „Gesellschaftswissenschaften und Geschichte“, „Sprachen“ und „MINT“ (also Mathematik/ Informatik/Naturwissenschaften/Technik). Neben den drei Jurypreisen wird auch ein „Lehrerpreis“ vergeben, bei dem Lehrkräfte ihre Stimme für ein Schulbuch abgeben konnten, das sich in der Praxis am besten bewährt hat.
Bei der Vorauswahl durch Fachwissenschaftler, Didaktiker und Lehrer wurden neu oder neu aufgelegte Titel aus allen Fächern, Jahrgangsstufen und Schulformen der Sekundarstufe I berücksichtigt. Die nominierten Lehrwerke für das „Schulbuch des Jahres“ sind:
- Geschichte/Gesellschaft:
Zeitreise 1. Ernst-Klett-Verlag (Geschichte),
Politik 21. C.C. Buchner (Politik/Wirtschaft) und
Lernbuch Geschichte. Mittelalter. Ernst-Klett-Verlag / vpm-Verlag - Sprachen:
Praxis Sprache. Westermann (Deutsch)
Geni@l Klick A1. Langenscheidt (Deutsch als Fremdsprache) - MINT:
Linder Biologie. Schroedel
Mathematikbuch 6. Ernst-Klett-Verlag
Navi Mathematik 7. Bildungsverlag EINS(19.2.2012)