Bildungsminister Klug bei Direktwahl weit abgeschlagen

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KIEL. Persönliche Schlappe für den Kieler Bildungsminister Ekkehard Klug bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein: Der FDP-Politiker landete in seinem Wahlkreis Kiel-West mit 3,0 Prozent nur auf Platz sechs der Direktkandidaten.

Persönliche Wahlschlappe: Bildungsminister Ekkehard Klug (FDP).  Foto: Thomas Eisenkrätzer / Landesregierung Schleswig-Holstein
Peinliches Wahlergebnis: Bildungsminister Ekkehard Klug (FDP). Foto: Thomas Eisenkrätzer / Landesregierung Schleswig-Holstein

Vor ihm lagen nicht nur die Bewerber von SPD, CDU und Grünen, sondern auch die von Piraten und Linken. Die FDP erreichte landesweit acht Prozent.

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Der 55-Jährige gilt als streitbarer Politiker und teilt gerne aus: Ob an Elternverbände, die zurückgehende Bildungsaufwendungen beklagen („Derartige Behauptungen gehen völlig an der Realität vorbei“), an 1.800 Lehrer, die er wegen Beteiligung an einer Streikaktion disziplinarisch belangen lässt, oder an Lehrergewerkschaften, die sich gegen Spionage-Software in Schulcomputern wehren („Viel Lärm um nichts“) – Klug handelt nach der Devise: Angriff ist die beste Verteidigung.

Zum Bericht: „Schleswig-Holstein: Bildung als Wahlkampfthema Nummer eins“  

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