Erzieherin soll Schüler zu Spuckattacke aufgefordert haben

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BRAUNSCHWEIG. Eine Spuckattacke unter Schülern beschäftigt die Justiz in Braunschweig. Die Mutter einer Siebenjährigen hat nach Polizeiangaben eine Erzieherin angezeigt, weil sie Kinder einer zweiten Klasse zum Bespucken ihrer Mitschülerin aufgefordert haben soll. Das Mädchen soll zuvor ein anderes Kind angespuckt haben. Die Ermittlungen seien allerdings noch nicht abgeschlossen, betonte ein Polizeisprecher.

Die Erzieherin übernimmt in den Randstunden die Aufsicht in der Braunschweiger Grundschule. Bis zur Klärung der Vorwürfe wurde sie beurlaubt, teilte ihr Arbeitgeber mit, der Paritätische Wohlfahrtsverband. Schulleiter Peter Schack sagte: «Sicherlich hat es eine Spuckerei gegeben. Aber selbst ich weiß noch nicht, wie alles genau ablief.» Wenn die Vorwürfe stimmen sollten, dann seien Grenzen überschritten worden.

Der Geschäftsführer des Paritätischen Braunschweig, Henning Eschemann, bestätigte, es sei gespuckt worden. Es sei aber unklar, ob dies tatsächlich auf Geheiß der Erzieherin geschehen sei. «Es gab einen Konflikt unter den Kindern und die Erzieherin hat eingegriffen. Nun gibt es unterschiedliche Darstellungen.» Zur Klärung beitragen sollte ein Elternabend am Montag. dpa

(14.5.2012)

 

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