Pfefferspray an Hamburger Schule – Schüler gestehen Tat

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HAMBURG. Zwei Schüler haben zugegeben, an einer Hamburger Schule Pfefferspray versprüht und damit einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst zu haben. Die beiden 15- und 16-Jährigen sagten, sie hätten das Pfefferspray gefunden und im Vorraum der Jugendtoilette ausprobiert, wie die Polizei mitteilte.

Wurde von Jugendlichen in der Schule ausprobiert: Pfefferspray; Foto: de:Benutzer:Repat/Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)
Wurde von Jugendlichen in der Schule ausprobiert: Pfefferspray; Foto: de:Benutzer:Repat/Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

An der Stadtteilschule in Hamburg-Bergedorf war eine flüchtige Substanz ausgetreten. Etwa 80 Menschen klagten vor Ort über Atemwegsreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen. 36 Schüler und vier Lehrer kamen ins Krankenhaus, einige von ihnen verbrachten dort auch die Nacht.

Ursache für die Erkrankungen ist wahrscheinlich das Pfefferspray, das die beiden Jungen versprühten. Ein Feuerwehrsprecher sagte, die Messergebnisse der Proben wiesen darauf hin, dass es sich um ein Tierabwehrspray handle. Die Polizei hatte bei einer Durchsuchung der Schule auch eine entsprechende Spraydose gefunden. Am Donnerstag wurde der Schulbetrieb normal fortgesetzt. dpa

(16.8.2012)

Zum Bericht: Chemikalien-Unfall in Hamburger Schule – 32 Schüler im Krankenhaus 

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