Elektroarbeiten lösen falschen Amok-Alarm aus

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COCHEM. Arbeiten an der Elektronik haben in einer Schule in Cochem an der Mosel offenbar einen falschen Amok-Alarm ausgelöst. Schüler und Lehrer haben sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.

In einer Schule in der Moselstadt Cochem hat ein technischer Fehler kurz vor dem Wochenende für große Aufregung gesorgt. Gegen 14.10 Uhr ging am Freitag die Alarmanlage des Martin-von-Cochem-Gymnasiums los, berichtete die Polizei Cochem. Eine Stimme vom Band forderte die rund 150 Schüler automatisch zu besonderen Verhaltensregeln auf, wie sie bei Amokalarm vorgesehen sind. So sollten sie sich in den Klassenräumen einschließen. Schüler und Lehrer befolgten die Anweisungen. Aber schon nach einer guten halben Stunde konnten sie ihre Klassenräume laut Polizei wieder verlassen.

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Die Polizei in Cochem ist froh, dass niemand hysterisch geworden ist. Foto: Daniel Rennen / pixelio.de
Die Polizei in Cochem ist froh, dass niemand hysterisch geworden ist.Foto: Daniel Rennen / pixelio.de

Die Beamten prüften zwischenzeitlich, ob es sich tatsächlich um einen Amoklauf handelt. Vermutlich sei ein technischer Defekt Schuld an dem Fehlalarm. Denn bevor er losging, waren Elektroarbeiten abgeschlossen worden. Dabei wurde auch der Strom abgestellt. Als der Strom dann wieder eingeschaltet wurde, sei vermutlich das Band aus Versehen angesprungen. Die Schüler reagierten offensichtlich gelassen: «Keiner ist schreiend, hysterisch oder unter Tränen herausgegangen», sagte ein Polizeisprecher. Niemand habe betreut werden müssen. dpa

(22.9.2012)

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