Hessen: Wahlfreiheit zu G8 für Gymnasien

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WIESBADEN. G8, G9 oder beides? Hessens Gymnasien sollen Wahlfreiheit bekommen, ob und wie sie die umstrittene Schulzeit G8 reformieren. 

Für das neue System sind zwei Wege vorgesehen. Der Regelfall ist der Beschluss einer Schule, vollständig zum Abitur nach 13 Jahren (G9) zurückzukehren. Die Schulkonferenz muss mit Zweidrittelmehrheit dafür stimmen, die Vertretungen der Eltern, Schüler und der Schulträger müssen einverstanden sein.

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Der zweite Weg ist ein Modellversuch für große Gymnasien, G8 und G9 anzubieten. Kultusministerin Nicola Beer (FDP) rechnet mit bis zu 30 teilnehmenden Schulen. Sie müssen mindestens vier Parallelklassen haben. Die Eltern sollen bei Anmeldung der Fünftklässler angeben, welchen Bildungsgang ihr Kind einschlagen soll. Trotzdem werden alle Schüler in der fünften und sechsten Klasse nach G8 unterrichtet, in der sechsten Klasse wird auch die zweite Fremdsprache eingeführt. Die endgültige Einstufung erfolgt zur siebten Klasse. dpa

(25.09.2012)

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