Kultusministerin unterstützt Gehaltsforderungen der Lehrer – gegen den Finanzminister

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CHEMNITZ. Der sächsische Finanzminister Georg Unland (CDU) dürfte wenig begeistert sein: Seine Kabinettskollegin, Kultusministerin Brunhild Kurth (parteilos), unterstützt die Forderungen sächsischer Lehrer nach einer besseren Bezahlung. Dies sagte sie der in Chemnitz erscheinenden «Freien Presse».

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Macht sich beliebt bei Sachsens Lehrern: Kultusministerin Brunhild Kurth. Foto: Staatsministerium für Kultus
Macht sich beliebt bei Sachsens Lehrern: Kultusministerin Brunhild Kurth. Foto: Staatsministerium für Kultus

Eine Verbesserung der finanziellen Konditionen sei allein aber nicht ausreichend, um in Zukunft mehr Pädagogen für die Arbeit in Sachsens Schulen zu gewinnen. Nötig seien auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und beispielsweise Hilfen für jene, die in Schulen in ländlichen Regionen arbeiten wollen. Die Ministerin hofft laut Bericht nun auf Unterstützung durch den Landtag. Bislang seien im neuen Doppelhaushalt 2013/14 keine finanziellen Zugeständnisse an Lehrer vorgesehen. In den nächsten Jahren gehen Tausende Pädagogen in Rente. Der Lehrermangel wächse, heißt es in der Zeitung.

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2 Kommentare
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KnoGo
11 Jahre zuvor

Folgendes Kommentar habe ich in Bezug auf den Sachverhalt gefunden: Wenn ich ‚den‘ so grinsen sehe, da fällt mir nur ein, das man dem Postboten aufs Maul haun sollte… Wer austeilen kann muss auch einstecken können.

Im ländlichen Raum werden keine Lehrer gebraucht! Dort werden die Schulen nach wie vor geschlossen. Die Lehrer aus dem ländlichen Raum pendeln dann nämlich in die Städte.

Wann begreifen die eigentlich, dass es UNSERE Lehrer sind, die durch UNSERE Steuergelder bezahlt werden.

sofawolf
11 Jahre zuvor

@ KnoGo, den ersten Teil deiner Äußerung finde ich unnötig. Was soll das? Ansonsten, die Sache mit den Steuergeldern, was willst du damit sagen? Wann begreifen die Steuerzahler endlich, dass wir Lehrer es sind, die sie ausbilden, damit sie einmal Steuern zu zahlen in der Lage sind (und möglichst nicht von Steuern ihr Dasein fristen (müssen))?