Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

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HAMBURG/BERLIN. Schülerinnen und Schüler unter 21 Jahren können ab sofort mitmachen und sich auf die historische Spurensuche begeben: Was hat Nachbarn in der Vergangenheit zusammengebracht oder entzweit, wo und wann gab es Konflikte, aber auch gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt? 

Bild: Körber-Stiftung zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

„Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte“ lautet das Thema des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2012/13.  Zum Wettbewerbsauftakt bieten der Geschichtswettbewerb und seine Partner regionale und bundesweite Workshops zur historischen Projektarbeit für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler an. Im Zentrum der Fortbildungen stehen neben möglichen regionalen Zugängen und Forschungswegen auch praktische Anregungen für die Projektarbeit, von der Archivrecherche bis zum Gespräch mit Zeitzeugen.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wird von der Körber Stiftung ausgerichtet. Er wurde 1973 von dem damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und dem Stifter Kurt A. Körber ins Leben gerufen und ist damit der größte historische Forschungswettbewerb für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Insgesamt haben über 126.000 junge Menschen mit mehr als 25.000 Beiträgen an den Wettbewerbsrunden unter wechselnden Themenstellungen teilgenommen. Der Wettbewerb findet nun bereits zum 23. Mal statt. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2013.

Link zur Internetseite des Wettbewerbs

(09.10.2012)

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2 Kommentare
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Stefan Wehmeier
11 Jahre zuvor

„Wir werden also, bei sonst gleichen Verhältnissen, jenes Land als auf der höheren Stufe volkswirtschaftlicher Entwicklung stehend zu bezeichnen haben, in welchem der Mittelstand am meisten vertreten ist. Wo aber der Mittelstand sich in fortschreitender Auflösung befindet, dort haben wir eine direkt dem Verderben entgegenreifende Entwicklung vor uns, und zwar umso sicherer, je größer der Reichtum ist, welcher diesen Auflösungsprozess des Mittelstandes begleitet.“

Prof. d. Nationalökonomie Dr. Gustav Ruhland, Berlin 1895

Die Arbeitsteilung erhob den Menschen über den Tierzustand, und die Qualität der makroökonomischen Grundordnung bestimmt den Grad der Zivilisiertheit, die der Kulturmensch erreichen kann:

Die Entwicklung vom Herdenmenschen, vom Teilmenschen zum selbständigen Vollmenschen, zum Individuum und Akraten, also zum Menschen, der jede Beherrschung durch andere ablehnt, setzt mit den ersten Anfängen der Arbeitsteilung ein. Sie wäre längst vollendete Tatsache, wenn diese Entwicklung nicht durch Mängel in unserem Bodenrecht und Geldwesen unterbrochen worden wäre – Mängel, die den Kapitalismus schufen, der zu seiner eigenen Verteidigung wieder den Staat ausbaute, wie er heute ist und ein Zwitterding darstellt zwischen Kommunismus und Freiwirtschaft. In diesem Entwicklungsstadium können wir nicht stecken bleiben; die Widersprüche, die den Zwitter zeugten, würden mit der Zeit auch unseren Untergang herbeiführen, wie sie bereits den Untergang der Staaten des Altertums herbeigeführt haben.

Silvio Gesell (Vorwort zur 4. Auflage der NWO)

Ist die Makroökonomie noch fehlerhaft, müssen Machtstrukturen aufgebaut werden. Dazu bedarf es einer künstlichen Programmierung des kollektiv Unbewussten (Religion), um die makroökonomischen Konstruktionsfehler und die daraus resultierende, systemische Ungerechtigkeit und Beschränktheit aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes auszublenden.

Weil die eigentliche religiöse Verblendung darin besteht, die originale Heilige Schrift (die Bibel bis Genesis_11,9 sowie ein wesentlicher Teil der Nag Hammadi Schriften) nicht zu verstehen – unabhängig davon, ob man an den Unsinn glaubt, den die Priester darüber erzählen, oder nicht -, birgt die Religion die Gefahr, sich zu verselbständigen (Cargo-Kult), wenn es niemanden mehr gibt, der ihre wirkliche Bedeutung noch kennt. Die makroökonomischen Konstruktionsfehler, die Massenarmut, Umweltzerstörung und Krieg unvermeidlich machen, und die etablierten Machtstrukturen können dann solange nicht behoben werden, wie der Cargo-Kult andauert, selbst wenn das Wissen bereits zur Verfügung steht, um die ideale Makroökonomie und die darauf aufbauende, herrschaftsfreie Gesellschaft zu verwirklichen, in der allgemeiner Wohlstand auf höchstem technologischem Niveau, eine saubere Umwelt und der Weltfrieden selbstverständlich werden:

http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html

pfiffikus
11 Jahre zuvor

@St. Wehmeier
Ich vermisse den Bezug zum Thema!