In Berlin wächst der Widerstand der Eltern gegen die Einschulung mit fünf

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BERLIN. Immer mehr Berliner Eltern lassen ihre Kinder länger in der Kita, weil sie mit der frühen Schulpflicht dort nicht einverstanden sind. Dies berichtet der „Tagesspiegel“.

Immer mehr Eltern wollen sich nicht damit abfinden, dass Kinder in Berlin mit fünfeinhalb Jahren eingeschult werden. Die Zahl der Kinder, die eigentlich schulpflichtig wären und dennoch auf Antrag der Eltern in der Kita verbleiben sollen, ist nach Informationen des „Tagesspiegels“ abermals drastisch um 380 auf 2640 gestiegen. Damit habe sie erstmals seit der Schulreform die Zehn-Prozent-Marke überschritten. Über die Situation an den freien Schulen machte die Bildungsverwaltung keine Angaben. Deren Fälle müssten noch zu den genannten Zahlen hinzugerechnet werden.

Berlin ist laut Bericht das einzige Bundesland, das so früh einschult. Die Mehrheit der 16 Länder schickt nur die Kinder zur Schule, die bereits Ende Juni sechs wurden, einige wenige Länder haben den Stichtag auf den 30. September verschoben, nur Berlin hat den 31. Dezember als Stichtag. bibo
(7.10.2012)

Zum Bericht: „Immer mehr Eltern schicken ihr Kind erst mit sieben zur Schule“

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