Mehr jüngere Lehrer in Nordrhein-Westfalen

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DÜSSELDORF. Es sind viele und es werden immer mehr: Der Anteil der jüngeren Kollegen unter den 157 000 Lehrern in NRW nimmt zu. An Grundschulen unterrichteten die jüngsten, an Hauptschulen die ältesten Lehrer. 

Der Anteil jüngerer Lehrer ist in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Waren im Jahr 2000 knapp 12 Prozent der Lehrer jünger als 35, wuchs dieser Anteil bis Mitte vergangenen Jahres auf mehr als 18 Prozent. Das teilte das Statistische Landesamt mit.

Fast die Hälfte der 157 000 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen in NRW brachte es im Juli 2011 allerdings auf mindestens 50 Jahre. Laut den Statistikern gibt es jedoch auch hier Anzeichen für eine Veränderung: Der Anteil der über 50-Jährigen sei von 2007 bis 2011 von fast 52 auf rund 47 Prozent gesunken. Das Durchschnittsalter der Lehrer blieb insgesamt stabil: Es lag Mitte 2011 bei knapp 47 Jahren – und damit fast genau auf dem Niveau des Jahres 2000, wie ein Sprecher des Landesamts sagte.

«Lehrerinnen waren dabei mit 46 Jahren durchschnittlich drei Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen mit 49 Jahren», berichteten die Statistiker weiter. Die jüngsten Lehrer seien an Grundschulen mit durchschnittlich 45,6 Jahren und an Gymnasien (46,0) tätig. Die Lehrer an Realschulen waren im Schnitt 47,5 Jahre, an Gesamtschulen 47,3 und an Hauptschulen 50,4 Jahre alt. dpa

(08.10.2012)

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