Bouffier schickt seine Minister in die Schule

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WIESBADEN. Die in der Bildungspolitik von Querelen geschüttelte hessische Landesregierung schaut sich in den kommenden Wochen in den Schulen um. Alle Mitglieder des  schwarz-gelben Kabinetts wollen sich vor Ort informieren und zugleich die Bildungspolitik deutlich machen. «Unsere Schulpolitik ist erfolgreich und hat Schulfrieden gebracht», erklärte Regierungschef Volker Bouffier.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier will die Bildungspolitik seiner Landesregierung in ein besseres Licht rücken. Foto: Armin Kübelbeck / Wikimedia CommonsVolker Bouffier will Wahlfreiheit für die Gymnasien. Foto: Armin Kübelbeck / Wikimedia Commons
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier will die Bildungspolitik seiner Landesregierung in ein besseres Licht rücken. Foto: Armin Kübelbeck / Wikimedia Commons

Der CDU-Politiker hat sich im Rahmen der «Bildungswochen» am 19. November im Mathematikum in Gießen angekündigt. Kultusministerin Nicola Beer wird am 16. November die Waldschule in Offenbach besuchen. Noch nie habe Hessen so viele Lehrer gehabt, erklärte sie. Die Aktion beginnt am 5. November. Für die Bürger hat die Regierung dazu im Internet eine Dialog-Plattform (www.buergerdialog.hessen.de) freigeschaltet.

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Die oppositionellen Grünen begrüßten die Aktion. Allerdings könnten «Bildungswochen» nicht reale Politik ersetzen. Hessen sei meilenweit davon entfernt, Bildungsland Nummer 1 zu sein, erklärte der Abgeordnete Mathias Wagner. Die SPD will am Montag eine eigene Bildungskampagne vorstellen, die ebenfalls am 5. November beginnen soll.

Der bisherige bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jürgen Irmer, war unlängst aus Protest gegen die Politik von Kultusministerin Beer (FDP) zurückgetreten. dpa
(1.11.2012)

 

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