Ehemaliger Schulrektor unter Betrugsverdacht

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FULDA. Hat ein Schuldirektor von seinem Arbeitgeber und den Eltern doppelt für Arbeitsmaterialien kassiert oder nicht? Und wenn ja wie lange schon, in diesen Fragen ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft in Fulda.

Ein ehemaliger Schulrektor aus Hessen soll von Eltern Geld für Arbeitshefte kassiert haben, die von der Schule bereits bezahlt worden waren. Die Staatsanwaltschaft Fulda ermittelt wegen Betruges, sagt ihr Sprecher Rainer Heblik. Auslöser sei eine Strafanzeige des Schulamtes Fulda gegen den Ex-Rektor gewesen. Es soll dabei um rund 10 000 Euro gehen, allein für das vergangene Schuljahr. «Die Frage ist aber auch, was in den Schuljahren davor war», sagte Heblik.

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Der Leitende Schulamtsdirektor Michael von Rüden sagte nach einem Bericht der «Fuldaer Zeitung» (Mittwoch), es handele sich um Arbeitshefte für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik. Der Wert für drei Hefte belaufe sich auf 30 Euro. Aufmerksam auf den Fall wurde die Nachfolgerin des Rektors. dpa

(14.11.2012)

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