Studiengebühren: Wissenschaftsrat fordert neue Debatte über Wiedereinführung

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BERLIN. Trotz zunehmender Distanz der Bundesländer zu Studiengebühren hält der Wissenschaftsrat eine Diskussion über ihre Wiedereinführung für unverzichtbar. «Angesichts der überall angespannten Haushaltssituationen und dem Investitionsbedarf im Hochschulbereich wage ich (…) die Prognose, dass wir schon bald wieder über private Beiträge zur Studienfinanzierung (…) werden diskutieren müssen», schreibt der Vorsitzende des Gremiums, Wolfgang Marquardt, in seinem in Berlin vorgestellten Bericht.

Die Gebühren waren in den meisten Bundesländern wieder abgeschafft worden. Nur in Niedersachsen und Bayern gibt es sie noch. Auch in der bayerischen CSU/FDP-Koalition wurde aber zuletzt eine Abschaffung diskutiert. Marquardt betonte, die Beträge seien auch notwendig, um zwischen dem Studium und einer privat finanzierten Berufsausbildung gleiche Wettbewerbsbedingungen herzustellen. dpa (12.11.2012)

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Zum Kommentar: „Studiengebühren – Ende eines Abkassiermodells“

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