„Schwarze Pädagogik“: Frühere Heimkinder fordern Entschädigung

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OSNABRÜCK. (Mit Leserkommentaren) Bis zu 800.000 Kinder und Jugendliche lebten in Westdeutschland von 1949 bis 1975 in Heimen. Aus heutiger Sicht waren die Verhältnisse dort oft unmenschliche Quälerei. Seit Anfang des Jahres gibt es einen Entschädigungsfonds – doch nicht alle der Opfer sind zufrieden.
Kinder in einem Heim 1948. Foto: Hans Lachmann / Deutsches Bundesarchiv / Wikimedia Commons
Kinder in einem Heim 1948. Foto: Hans Lachmann / Deutsches Bundesarchiv / Wikimedia Commons

Wenn Jürgen Beverförden aus seiner Kindheit berichtet, treten dem gestandenen Mann immer wieder Tränen in die Augen. Er wurde 1944 als uneheliches Kind in Osnabrück geboren, seine Mutter ging mit einem anderen Mann ins Ausland und ließ ihre beiden Kinder zurück. Brigitte und Jürgen kamen ins Kinderheim, in dem es für kleinste Dinge drakonische Strafen und Prügel gab.

«Schwarze Pädagogik» nennen Erziehungswissenschaftler inzwischen dieses Konzept. Für viele Kinder und Jugendliche hat der Aufenthalt in solchen Erziehungsanstalten körperliche und seelische Narben hinterlassen. Beverförden ist heute Sprecher ehemaliger Heimkinder in Niedersachsen.

Du bist ein Nichts!» So fasst eine heute 62 Jahre alte Frau aus Oldenburg, die ihren Namen nicht nennen will, ihren rund drei Jahre dauernden Aufenthalt in einem evangelischen Erziehungsheim am Niederrhein zusammen. Sie sei ein rebellisches junges Mädchen gewesen, das auch Widerworte gegeben habe, erzählt sie. «Ich komme aus einer klassischen Arbeiterfamilie der 50er Jahre.» Die Verhältnisse waren beengt, die Mutter schwer krank. Als sie starb, sei ihr Vater überfordert gewesen. Sie kam ins Heim. «Man hat meinem Vater vorgegaukelt, es wäre das beste, wenn ich da hin käme», sagt sie. In dem Heim erlebte sie größte Erniedrigungen und Isolation. Keine Bücher, keine Zeitungen, kein Kontakt nach Hause. Vom Tod ihres Vaters habe sie erst nach drei Wochen gehört.

Mit dem Schicksal der Heimkinder in Westdeutschland beschäftigte sich seit 2009 ein Runder Tisch, an dem Betroffene, Träger, Wissenschaftler, Verbände, Vertreter des Bundes, der Länder und der Kirchen teilnahmen. In der Folge wurde ein Fonds von 120 Millionen Euro aufgelegt. Seit Anfang des Jahres können von den früheren Heimkindern Anträge gestellt werden. Für die Opfer der Kinderheime in der DDR soll zum 1. Juli ein 40 Millionen Euro schwerer Fonds eingerichtet werden.

120 Millionen vor allem für therapeutische Hilfe

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Ein Großteil der 120 Millionen Euro seien für therapeutische Hilfe vorgesehen, und nur ein kleiner Teil für Rentenausgleichszahlungen, sagt Pastor Thomas Feld, der beim Diakonischen Werk Oldenburg Ansprechpartner für Opfer ist. Dass der Schwerpunkt bei dem Fonds auf Therapieleistungen liege, stoße bei vielen Betroffenen auf Unverständnis, sagt er. Die früheren Heimkinder seien heute zwischen 50 und 80 Jahre alt. «Die haben ihr Leben gelebt und haben ein erfolgreiches Leben gelebt», sagt Feld.

Das Angebot einer Trauma-Therapie empfänden die meisten Heimkinder als Anmaßung, berichtet Feld. Wichtig sei, dass ihr Schicksal anerkannt werde. Auch materielle Hilfen seien für viele Betroffenen wichtiger – etwa die Anerkennung der Arbeit in den Heimen als Rentenausfallzeit.

«Vielen ist wichtig, dass ihnen geglaubt wird», sagt Rüdiger Scholz, Bereichsleiter für Kinder und Jugendhilfe von Bethel im Norden. Seit vier Jahren bietet er früheren Heimkindern aus Freistatt bei Diepholz ein regelmäßiges Treffen an. Bethel habe auch ein Buch veröffentlicht und sich zur schlimmen Geschichte bekannt. Neben therapeutischer sei auch materielle Hilfe wichtig. «Da sind viele Menschen, die am Existenzminimum kratzen. Wenn die 1000 oder 2000 Euro bekommen, ist denen schon viel geholfen.»

Die Arbeit von Bethel sei vorbildlich, sagt Beverförden. «Die haben auch die alten Akten noch.» Denn das Problem sei, dass viele Betroffene nachweisen müssten, in einem Heim gewesen zu sein. Die Aufhebepflicht der Dokumente sei aber schon längst verjährt. Für die Heimkinder beginne damit erneut ein entwürdigender Kampf mit der Bürokratie. Manchmal habe er den Eindruck, dass manche das Problem durch den natürlichen Tod der Opfer lösen wollten, sagt er bitter.

An dem Fonds lässt er kein gutes Haar. «Wir fordern eine echte Entschädigung, und das Eingeständnis, dass die Kinder und Jugendlichen in den Heimen Zwangsarbeit leisteten und dort gegen die Menschenwürde verstoßen wurde», sagt Beverförden. Allerdings hat das Bundesverfassungsgericht die entsprechende Beschwerde eines Heimkindes vor einigen Tagen zurückgewiesen. Aber Beverförden ficht das nicht an. «Wir gehen bis zum Europäischen Gerichtshof», sagt er. Kämpfen hat er im Kinderheim gelernt. ELMAR STEPHAN, dpa
(16.4.2012)
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Helmut Jacob
11 Jahre zuvor

fiel mein leserbrief der zensur zum opfer?

René
7 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@ redaktion
„Aus heutiger Sicht waren die Verhältnisse dort oft unmenschliche Quälerei.“

Ich sehe hier eher eine Verunglimpfung von 1 Mio. Heimkinder. Was denkt sich der Autor dabei so etwas zu veröffentlichen? Geht er gerne zur Kirche ?
Und das Foto dazu vom Kindergarten ….. naja… daran erkennt man schon einiges….

Ein Autor, der so etwas veröffentlicht muss auch Kritik einstecken können oder geht nur austeilen ?

@ Helmut Jakob

Sie haben vollkommen Recht ! Vielen Dank für Ihren Bericht… Sie sehen die Dinge so wie sie sind ! Leider gilt hierzulande immer noch: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen und wer etwas gegen die Kirche sagt ist ja meist eh schon der Bösewicht oder?

A U C H aus DAMALIGER SICHT waren die Verhältnisse unmenschliche Quälerei !!!! Jedenfalls für den denkenden und menschlichen Teil der Bevölkerung !

Selbst GRUNDSCHÜLER haben damals schon gemerkt wie unmenschlich dieses System war und sich sofort auf meine Seite als Heimkind gestellt !!!

Deshalb bekam ich ja auch Hilfe und mehrere Eltern merkten schon, dass ich meine Heimzeit damals nicht mehr lange aushalten konnte.

Ich habe heute noch Beweisfotos von mir zu Zeiten meiner Heimzeit und auch kurz danach und der Unterschied ist gravierend !

Leider wusste der Vater meines besten Schulfreundes als Diplomat damals nicht, was sich zu dieser Zeit bundesweit für ein unfassbares Drama abspielte….und das ausgerechnet in einem System, dessen direkter Vorgänger das 3. Reich war !

Allerdings reichte ihm das schon, was Schule und Heim mit MIR anstellten.

Warum ich übrigens in der Schule gemobbt wurde ? Es war die BONZENgrundschule im BONZENviertel ! Deshalb ! Heimkinder waren die Bösewichte damit die BONZENschüler besser da standen ! Es hat sich ja nach Schulwechsel schnell herausgestellt wie verlogen das System war!

Und wie korrupt kleine Beamte sein können musste ich später leider immer wieder feststellen.

Auch bei mir hat die 4-jährige Heimzeit Spuren hinterlassen und ich ermahne dieses deutsche System hierfür endlich Schadenersatz und Schmerzensgeld zu zahlen; und zwar für sämtliche Heimkinder !

Ich muss Frau Merkel doch wohl nicht an ihren Amtseid erinnern ?

Zitat (Auszug): “ und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“

Ja, dann mal los… die Opfer des Rechtsstaates warten immer noch auf Entschädigung.

Der Rechtsstaat hat sich in Komplizenschaft mit der dt. Kirche damals an den wehrlosesten und hilfsbedürftigsten Menschen überhaupt vergriffen und das SYSTEMATISCH !!! Kindern, die ohne Eltern aufwachsen mussten.. DAS alleine ist schon grausame FOLTER !

Die Weigerung für eine Entschädigung (sogar höchstrichterlich???) halte ich für antidemokratisch !!!!!

Und solange dieser untragbare Zustand anhält werde ich auch weiterhin im Ausland darüber berichten !!

Schon damals vergriff man sich an uns wehrlosen Heimkindern und heute zieht man uns durch den Dreck !!! Die meisten sind eh verfrüht verstorben und hierbei sollte ein internationaler Menschenrechtsgerichtshof prüfen ob viell. wegen Verbrechen gegen das Völkerrecht geurteilt werden muss !!!!!

War das klar genug an alle Staats- und Kirchendiener ?

Als damalig jüngster (5-8 Jahre) in meiner Heimgruppe werde ich heute keine Ruhe mehr geben bis zur Not jeder Mensch in der letzten Ecke dieser Welt erfahren hat, was uns widerfahren ist !

Ich habe das Pack (Lehrerin und Direktorin) mit 8 – 9 Jahren schon dran gekriegt !!!
Da drauf bin ich heute noch stolz !

Der Kampf geht weiter !

Klaus Mietzner
6 Jahre zuvor
Antwortet  Helmut Jacob

Ich war in lobetal Celle.Als Kind in Hetendorf Lobetal.Misshandlung Gewald war bei uns angesagt.Missbrauch auch.Arbeiten mussten wir.Schule neben Sache.Dann wurde das Heim verkauft.Und zogen nach Celle Lobetal.Mit 14 wurde ich in die Malerrei geschickt.(Stunden8 und Samstag 5Stunden.Angeblich von Arbeitsamt Finatziert.Taschengeld nein.Rente gezahlt nein.Mit 20 und5Monate wurde ich nach Visselhövede bei Rotenburg Wüme Zu der Firma Huss Gebracht.Da bin ich als Maler angefangen.Für 3DM Die Stunde.

M.Zielke
11 Jahre zuvor

Sehr geehrte Redaktion,

die Berichtserstattung zum Thema frührere Heimkinder ist meiner Meinung nach tendenziös, und ich nehme zu anderen Medien kaum Unterschiede war, was diesen Artikel betrifft.

Gerne wird mit dem Begriff Entschädigung argumentiert, aber darum handelt es sich keineswegs. Dafür ist die der zur Verfügung gestellte Fonds zu gering, und ausserdem geht ein nicht unerheblicher Betrag für Bürokratie und Verwaltungskosten drauf.

Es sind nur Hilfsleistungen und Rentenersatzleistungen angedacht, aber nur wenn zweifelsfrei geklärt ist, ob die Mittel nicht an anderer Stelle erbracht werden können, etwa durch das Sozialamt oder durch die Krankenkassen.

Ausserdem gibt es keinerlei Rechtsanspruch auf irgendwelche Leistungen. Die müsste man gegebenenfalls einklagen, nachdem man zuvor eine Verzichtserklärung unterschrieben hat.

Es ist wie mit dem Tropfen auf dem heissen Stein, und der Gesellschaft wird suggeriert, dass der Staat sich fürsorglich um ehemalige Heimkinder kümmert.

Ich sage mal, dem ist nicht so, und die und es wird zu grossen Ungerechtigkeiten bei der Vergabe der sehr eingeschränkten Mittel kommen. Denn jedes Einzelschicksal ist nahezu vollkommen anders, und lässt sich nicht nach genormten Kriterien ermitteln.

Mit freundlichen Grüssen
Manfred Zielke

M.Zielke
11 Jahre zuvor

Korrektur/Ergänzung:

Ich sage mal, dem ist nicht so, und es wird zu grossen Ungerechtigkeiten bei der Vergabe der sehr eingeschränkten Mittel kommen. Denn jedes Einzelschicksal ist nahezu vollkommen anders, und lässt sich nicht nach genormten Kriterien ermitteln. Ehemalige Heimkinder sind in der Beweispflicht – und viele Akten sind vernichtet oder nicht auffindbar.

Mit freundlichen Grüssen
Manfred Zielke

Helmut Jacob
11 Jahre zuvor
ehem. Heimkind
11 Jahre zuvor

Als ehemaliges Heimkind (18 Jahre ohne Unterbrechung – vom Säuglingsheim bis zum Jugendlehrheim) habe ich vor einem Jahr einen zweiten Anlauf unternommen und nach meiner Heimakte gefragt. Der Landkreis in Niedersachsen hat meine schriftliche Anfrage urschriftlich zurückgeschickt, mit dem Vermerk, dass meine ‚Akte vermutlich vernichtet wurde‘. Die Damen und Herren hatten sich nicht mal die Mühe gemacht nach zu sehen. – Als ich in den 70er Jahren nach meiner Heimakte fragte (ich war noch nicht einmal 20 Jahre), wurde ich ‚kaltschnäuzig‘ vom Jugendamt damals abgewiesen.

Die Vorsitzende des Runden Tischs (RTH), Frau Vollmer, hat bei der Problemlösung die Belange für uns Heimkinder leider aus den Augen verloren, weil beide Kirchen (ev. und kath. sowie andere Träger) unbedingt verhindert wollten, dass Entschädigungen gezahlt werden, für eine mangelhafte Ausbildung (Hilfsschule oder Volksschule reichten für uns hospitalisten und traumatisierten Kinder völlig aus), Essens-Entzug, Prügel- und Körperstrafen (die auch schon damals gegen Gesetzte verstossen haben).

Wenn ich die Ergebnisse des RTH richtig verstanden habe, soll es eine Entschädigungszahlung nur für

a) geleistete Kinderarbeit geben (Nachzahlung bei den Rententrägern)
b) sexuellen Missbrauch geben

Und das war’s auch schon!

Weitere Entschädigungen gegen Geld sind nicht vorgesehen. Mit der nur ‚verpfuschten‘ Biographie eines ehem. Heimkindes, kann, darf und soll keine Anspruchsgrundlage konstruiert werden können. Dies ist auf der politischen Ebene ausdrücklich so gewünscht, einvernehmlich mit den Kirchen auch so abgestimmt.

Ganz abgesehen von der unzulänglichen Schulausbildung, sind viele ehem. Heimkinder zum Teil bis heute nicht fähig ihr Leid schriftlich oder mündlich darzulegen und vorzutragen. Sie verharren weiter in ihrer Wut und Ohnmacht. Es ist beschämend, wie akademisch ausgebildete Kirchenträger und Politiker (einschließlich Frau Vollmer) mit einer zum größten Teil sprachlosen, traumatisierten Gruppe ehemaliger Heimkinder umgeht, von daher ich den barschen Ton vieler Heimkinder gut nachvollziehen kann.

Ehemalige Kinder, die über ihr Leid bis heute nicht sprechen können, werden vermutlich auch keine Entschädigungsanspüche stellen. Die Rückmeldungen beim RTH waren damals beschämend zurückhaltend, von daher Therapiezahlungen kaum ins Gewicht fallen werden.
Bei uns ehemaligen Heimkindern bleibt ein Gefühl zurück der billigen und preiswerten ‚Abspeisung‘.

Ranko
11 Jahre zuvor

Ich war als 13 jähriger in Heim,Dominikus Savio heimmPfafendorf,,war ca. 3 jahre dort,,wir wurden fast regelmäsig geschlagen und schikanirt,,,wo kann ich mich an wem wenden und auskunft zu holen,was ich da unternehmen kann,,zumindest das die jehnigen bestraft werden,,Danke

sofawolf
11 Jahre zuvor

@ Ranko, das tut mir leid für dich. Leider kann ich dir nicht weiterhelfen. Da du jetzt anscheinend erwachsen bist, könntest du ja sicherlich Anzeige bei der Polizei erstatten. Auf alle Fälle wissen die bestimmt, an wen du dich (noch) wenden kannst.

Ranko
11 Jahre zuvor

P.S Möchte auch noch alle die im Dominikus Savio Heim im jahre 1979-80-81-82 waren (wenn sie das hier lesen) sich hier melden,Danke.

pfiffikus
11 Jahre zuvor

@Ranko
Bei allem Verständnis für Ihre Leidensgeschichte halte ich es für äußerst bedenklich, jetzt dieses Forum zu nutzen und den Mann an den Pranger zu stellen. Auch wenn Sie es möglicherweise schwer aushalten können, aber wir leben in einem Rechtsstaat und da gilt immer noch die Unschuldsvermutung. Ihre Idee gefällt mir da schon viel besser, jetzt einen Anwalt einzuschalten. Haben Sie sich in der Sache bisher niemals rechtlichen Rat geholt?

Ich bitte die Redaktion ganz dringend zu prüfen, ob der Link von Ranko rechtlich überhaupt zulässig ist!

orbita
11 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@redaktion
Warum wird Pfiffikus gesiezt, während Sie Ranko gegenüber ins „du“ fallen?
Hat Ranko Ihnen das „du“ angeboten?
Oder ist Ranko „nur“ ein ehemaliger Heimzögling, der auf die Höflichkeitsform selbstredend keinen Anspruch hat?

orbita
11 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich muss da noch mal etwas zu sagen.
Jemanden mit den Worten
„… bitte werde in deinen Kommentaren nicht persönlich.“
persönlich anzugreifen und klein zu machen, indem man en passant statt des (Erwachsenen) „Sie“ das (Kinder) „Du“ verwendet, alle Achtung, das ist gekonnt!
Was viele Pädagogen nicht wissen:
Respekt funktioniert nicht als Einbahnstraße.

René
7 Jahre zuvor
Antwortet  pfiffikus

@ pfifikus ^^ „Wir leben in einem Rechtsstaat“

Schade, dass davon um 1 Million Heimkinder nichts gemerkt haben.
von wegen „Würde des Menschen“ „körperliche Unversehrtheit“ „Freiheit'“ „freie Entfaltung der Persönlichkeit“ etc. etc. etc.

Da wurde doch MILLIONENFACH auf MASSIVSTE und brutalste Art und Weise gegen nicht nur gegen die Rechtsstaatlichkeit verstoßen sondern auch international geltende Menschenrechte mit Füßen getreten.

Versuchen Sie nicht Ex-Heimkindern etwas über den Rechtsstaat zu erklären !!!!

Aber schön…. dass Sie den Link (was auch immer das war ) G E M E L D E T haben damals…..

MELDEN !!!! Schön zu sehen, dass es noch Aufpasser gibt die auf Recht und Ordnung schauen….

Schade, dass es 1945-1985 und teils darüber hinaus im Rechtsstaat keine Aufpasser gab und dort millionenfache Misshandlung Schutzbefohlener stattfinden konnte !!!

übersetzt galt damals auch: „nichts hören, nichts sehen, nichts sagen“ und eine große Bevölkerungsschicht fand es sogar gut, dass die Kinder für ihr Essen schuften mussten.. sogar in den goldenen 70ern wo es der BRD verdammt gut ging.. selbst da dieser furchtbare Hass auf eine Bevölkerungsgruppe wie anno dazumal ??

heute gegen Opfer die den Mund aufmachen… da wird sehr oft und sehr gerne die Meinung unterdrückt… es darf einfach nicht sein, dass der Rechtsstaat so unartig war … ^^

Warum ist der RECHTS-staat heute nicht in der Lage eine angemessene Entschädigung zu zahlen oder sich gar zu entschuldigen, wie das die Republik Irland getan hat?

In Irland wurde die Heimkindergeschichte aufgearbeitet und die Opfer werden dort mit Anstand und Respekt behandelt..

In Deutschland ernten die Opfer eher RespektLOSIGKEIT !! Müssen als Bittsteller zum Amt laufen und mittellosigkeit nachweisen… GEHT´S NOCH ???

Die meisten haben es ja eh nicht überlebt.. und für die meisten noch lebenden gibt´s eh nix…

Warum ist eine Entschuldigung so schwer ? Es handelte sich bei der brutalen „Heimkindererziehung“ um das schlimmste deutsche Verbrechen seit dem 3. Reich !!! Wann geht das endlich in alle Köpfe rein ???

Vorherige Opfer anderer deutscher Schandtaten haben reichlich Entschädigung erhalten… … die armen Ex – Heimkinder haben keinen Rückhalt in der Bevölkerung … wie schon damals !

Die durch Kinder und Jugend Zwangsarbeit ERGAUNERTEN Gelder müssen zurück gezahlt werden. Bis heute hat der RECHTSSTAAT dies nicht veranlasst… wir warten alle immer noch auf eine Kanzler- und Präsidenten entschuldigung die international veröffentlicht werden MUSS.

Durch die schlimmen Verbrechen der RAF kamen ungefähr 34 Menschen ums Leben..
durch die „Heimkindererziehung“ kam wohl tausende Menschen um´s Leben …

ok, die RAF war schon schlimm aber selbst die haben sich nicht an Minderjährigen vergriffen.. das waren andere !!!!!!!!!!!!!!

Die Schandtaten die im Rechtsstaat an Kindern und Jugendlichen begangen wurden sprengen das Vorstellungsvermögen eines jeden Menschen der das nicht erlebt hat !!

Setzen Sie sich doch mal genauso für die Rechte der ehemaligen Heimkinder ein wie Sie sich dafür einsetzen LINKS zu MELDEN und Opfer zu belehren …

Ok, das kostet natürlich mehr Überwindung oder? Ist es nicht so, dass man nicht wahrhaben möchte, dass der Rechtsstaat so eine dunkle Vergangenheit hat ?

Ranko
11 Jahre zuvor

Beschuldigten Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben ???
Das er und geschlagen hat und getreten hat und vieles mehr??? was gibt es da noch zu reden??
Darum weredn so vilele Kinder mishandelt weil solche leute geschützt sind,von Gerichten und Presse,Ich weis was ich und andere erlebt haben,,Solche menschen gehören an die öfentlicket damit wir unsehre Kinder Schützen könen.Ich bleibe auf jeden fal dran egal wie es ausgeht.

René
7 Jahre zuvor
Antwortet  Ranko

@ Ranko

glaube mir… du wirst hierzulande diesbezüglich nie zu deinem Recht kommen. Dafür sorgt schon in den allermeisten Fällen die skandalöse „Verjährung“ von Kindesmisshandlung die ja vor allem der Kirche zugute kommt so wie auch die staatlich eingezogene Kirchensteuer schon der Kirche zugute kommt.

Du wirst immer gefragt werden „Haste denn Zeugen und Beweise?“ und meist stehen die Opfer noch als Bösewichte da die einfach nur falsche Behauptungen aufstellen.

ich war selbst 1977 – 1980 im Heim und wurde dort tagtäglich von so einer asozialen „Erzieherin“ geschlagen; und das schon als 5-jähriger (!!!). Das war in so einer unfähigen ev. Diakonie in Bonn-Bad Godesberg. Dort trieb kurze Zeit VOR meinem Eintritt sogar ein Kinderf.. sein Unwesen.

Ich bekam täglich Ohrfeigen und auch sehr häufig Prügel so wie andere Insassen auch. In dem Heim wurden auch junge Bettnässer die aus Angst sich nachts einpssten am folgenden Morgen verprügelt und am darauffolgenden Abend massiv bedroht ihr „Verbrechen“ zu wiederholen…

Ich lag mit starkem Husten im Bett und wurde durch die geschlossene Türe mit Prügel bedroht wenn ich weiter husten würde. Oft wurde ich eingeschlossen in meinem Zimmer und Repressalien wegen der „drohenden“ Adoption bekam ich auch zu spüren.

Dazu wurde ich auch noch in der örtlichen katholischen Grundschule vor allem seelisch mißhandelt und zwar auf so dermaßen brutalste Art und Weise, dass ich öfter mit einem Nervenzusammenbruch aus der Schule weglief… Wohin…. Richtung Godesberg Heim um mir dort dann noch die körperliche Mißhandlung einzufangen.

Körperliche Mißhandlungen gab es auch hin und wieder bei den Katholiken in der Grundschule.. Ich kann mich ncoh daran erinnern wie ich vor allem einmal in der Turnhalle gegen eine Holzbank geschleudert wurde dass ich ziemliche Schmerzen im Rücken bzw. Nieren gegend hatte.

Heute bezeichne ich das als versuchten Totschlag !!!

Die Verbrecher werden leider niemals zur Rechenschaft gezogen. Auf Entschädigung bzw. Schmerzensgeld für die vielen Straftaten bzw. Verbrechen darf man in diesem Land auch nicht hoffen.
Die bekommen ja nicht einmal eine Kanzler und Präsidenten-Entschuldigung hin. Ist wohl zu peinlich …

Wir befinden uns ja hier leider nicht in der Republik Irland. Dort liefen die Entschädigungen anders ab …

Nach 4 Jahren Heimterror wurde ich adoptiert und kurze Zeit später erdreistete die asoziale Grundschule mich von der Schule zu werfen… Ich muss dazu sagen, dass ich als 8 jähriger die letzten Monate auch massiven Widerstand gegen jegliches Unrecht leistete und mir dieser Widerstand den Schulwechsel und somit die spätere Empfehlung für´s Gymnasium einbrachte.

OHNE meinen damaligen Widerstand wäre ich auf der Sonderschule gelandet. Als 8-jähriger war ich damals so weitsichtig dies zu verhindern. Ich befand mich im Krieg… ich kämpfte ….. ich gewann diesen Krieg….

Die ganzen falschen Behauptungen der 1. Grundschule stellten sich als übelste Verleumdungen heraus. Die Frau Grundschullehrerin war eh dumm und unfähig bis zum geht nicht mehr…

Jetzt kommt zum Schluss noch die Krönung des Ganzen.

Heim-Diakonie hat 4 Jahre lang meine körperliche Kurzsichtigkeit nicht bemerkt
Grundschule hat es 3 Jahre nicht bemerkt

Neue Grundschule bemerkte es sofort…. OHNE WORTE ! Ihr Bonn-Bad Godesberger LOOSER !!!!

Aber gefälschte Zeugnisse und Gutachten hinschmieren …. Dafür gibt´s halt heute keine Kirchensteuer von mir !

Und noch etwas…

Ich habe heraus bekommen, dass unmittelbar nach meinem Abgang aus der ev. Diakonie ein gleichaltriger 8-jähriger Junge meine Nachfolge antrat …. Er landete später wegen Diebsstahl jahrelang im Knast und seine Peiniger bekommen heute Rente…

Da kannte die Justiz keine Gnade einen 18jährigen wegzusperren… oder besser gesagt… vom Heimknast in den Knast …

Ich hatte als einer der ganz wenigen Opfer ein Riesenglück.. Ohne 3 sehr gute Schulfreunde die übrigens keine Heimkinder waren hätte ich vllt auch Selbstmord begangen. Zum Glück war einer davon der Sohn
eines Botschafters und der deutsche Sumpf wurde damals wenigstens im Ausland schon bekannt !

Bei zwei Schulfreunden bekam ich regelmäßig was zu essen wenn man wieder das Mittagessen wegen „Zuspätkommen“ oder anderer „Verbrechen“ ausfiel.. haha diese feigen Arh.löcr wussten nie was da im Hintergrund noch alles so ablief und die Adoption wurde auch durchgezogen gegen die „Mühlen des Systems“

Mich haben diese feigen Terr.stn nicht erlegt !

klexel
11 Jahre zuvor

@Ranko:
Du kannst die Adresse des im Artikel oben erwähnten Jürgen Beverförden ergoogeln und dich dann an ihn direkt wenden. Er scheint ja direkt in der Sache sehr aktiv zu sein und kann dir sicher Tipps geben, an wen du dich wenden kannst. Viel Erfolg!! klexel

regina lohse
6 Jahre zuvor
Antwortet  klexel

auch ich hätte gerne die email von jürgen beverförden. kann aber nichts ergoogeln. haben sie vielleicht die email für mich. danke

Ranko
11 Jahre zuvor

Na gut,,schreibe nict mehr hier rein und komme nie wieder auf diese seite,,ist alles so komisch hier,,irgendwie habe ich das gefühl das viele zu andere seite halten als zu kinder die schlechtes erlebt haben,,Viel spass noch allen.

sofawolf
11 Jahre zuvor

@ Ranko (10.10., 20.26 Uhr): Zumindest wirkt diese Stellungnahme (dieses Beleidigtsein, weil einem die anderen nicht alle zustimmen), nicht sehr erwachsen. Als Nicht-Beteiligter, als Außenstehender hat man oft einen nüchternen Blick auf die Sache. Es fällt einem dann auch leichter, sich an die Grundregeln zu halten: immer beide Seiten hören, keine Vorverurteilungen … Gerade Pädagogen sind mitunter auch mit ungerechtfertigten, erpresserischen Vorwürfen von Misshandlung ect. zerstört worden. Wir hatten hier auf diesen Seiten erst jüngst so einen Fall, wo ein Lehrer auf diese Weise kaputt gemacht wurde. Er ist jetzt tot.

orbita
11 Jahre zuvor

@Ranko
Hallo. Ich bin auch ehemaliger Heimzögling, 15 Jahre, von 3 bis 18.
Von 1958 bis 1962 Alten- und Kinderwohnheim in Rendsburg, Schleswiger Chaussee, dann von 1962 bis 1973 vom Jugendamt „outgesourct“ in das private Kinderheim „Kinderglück“, eine hammerharte gruselige Kinderhölle im Moor bei Schülp/Nortorf, dann 1 Jahr, bis ich 18 und mit der Schule fertig war, im Schülerwohnheim Neumünster.
Wir Outgesourcten gelten laut Rundem Tisch nicht als Heimkinder. Denn an uns haben Staat und Kirche nichts verbrochen. Tja, Pech gehabt, outgesourct.
Wat den een sin Ul, is den annern sin Nachtigall.
Schläge, harte Haus- und Feldarbeit, seelische und körperliche Verkrüppelung, das alles war nun mal „privat“. Wir waren Privateigentum, man kann sich eben nicht um alles kümmern.
Kleiner Einschub, du weißt schon, Radko, die Zensur … :
Nichts von dem, was ich oben berichte, wurde je gerichtlich festgestellt. Gegen keine der o.g. Einrichtungen des Kindeswohls wurde je ein Verfahren wg Kindesmisshandlung o.ä. eingeleitet oder eröffnet.
Ranko, du bist hier auf einer Pädagogenseite gelandet, da kannst du kaum auf Verständnis hoffen.
Ich find’s gut und richtig, dass du das Pack drankriegen willst und wünsche dir viel Kraft und Glück dafür.

orbita
11 Jahre zuvor

Was für ein tendenziöser Artikel.
Alleine das hier:
„Die haben ihr Leben gelebt und haben ein erfolgreiches Leben gelebt», sagt Feld.“

Und das Foto (ein Bild sagt mehr als 1000 Worte) mit den fröhlichen gutgenährten Kinderlein.
Laut Quellennachweis
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_194-0191-31,_Kindergarten,_Kinderheim.jpg?uselang=de

wurde das Foto in einem evangelischen Kindergarten aufgenommen (abgebildeter Ort: Kindergarten).

Kindergarten, Kinderheim, als Journalist darf man mit Worten nicht so pingelig sein, fängt ja immerhin beides mit K an …

Allein das Foto ist eine freche Verhöhnung des Leidens und der Geschichte der Heimkinder.
Da geht einem das Messer in der Tasche auf.
Ich verstehe nicht, wie man angesichts eines derart widerlich schön-geklitterten Artikels die Wut der Betroffenen nicht verstehen und sie im Gegenteil noch wegzensieren kann.
Immerhin passt der Titel zum Vorgehen:
Schwarze Pädagogik.

orbita
11 Jahre zuvor

Man hätte ein Foto aus dem Heim Glückstadt (1943 – 1974) nehmen können.
Dort trugen die Heiminsassen schwarz-weiss gestreifte Kleidung, teils mit der Aufschrift „Außenkommando“.
Wer als Ausreißer galt, bekam ein rotes Dreieck aufgenäht, noch 1969.
Auszug aus der Gedenkmessingtafel am Jungfernstieg in Glückstadt:
1949 ERFOLGTE DIE UMBENENNUNG IN LANDESFÜRSORGEHEIM.

DIE KZ-WÄRTER UND WACHTMEISTER WURDEN ALS „ERZIEHER“

ÜBERNOMMEN. DIESES HAUS WURDE BIS ZUM 31.12.1974

WIE EIN KZ UND ARBEITSHAUS WEITERBETRIEBEN.

IM KZ GLÜCKSTADT GAB ES NACHWEISLICH KEINE TOTEN.

IM LANDESFÜRSORGEHEIM WURDEN 6 MENSCHEN

IN DEN SUIZID GETRIEBEN UND EINER AUF DER FLUCHT ERSCHOSSEN.
Am 18.7.66 erschienen mehrere Zeitungsberichte. zwei Heiminsassen waren ausgerissen. Die Bevölkerung wurde informiert. Ein Jungbauer aus Hodorf ging mit Gewehr auf einen Hochsitz und erschoss einen der Jugendlichen, die sich zuvor getrennt hatten, mit einem „gezielten Warnschuss“ in die Brust.
Man bekommt eine Ahnung, dass die Flucht aus einem KZ, sei es als Kommunist, als Jude, als Jugendlicher, mit dem Überwinden der Mauern und Zäune längst nicht vorbei war.

Vom 7. auf den 8. Mai 1969 gab es einen Aufstand der Heiminsassen. Er wurde niedergeschlagen. Verschiedene Quellen sprechen von Tränengaseinsatz gegen die kinder und Jugendlichen.
Ein als „Rädelsführer“ Verdächtigter wirde wenig später erhängt in seiner Zelle aufgefunden. „Selbstmord“ behauptete die Heimführung.

Ich selbst war zum Glück nie dort untergebracht. Bei meinem zweiten Ausreißen wurde mir „Glückstadt“ angedroht.

Wir damaligen Heimkinder im „Kinderglück“ Schülp/Nortorf haben alle um den auf der Flucht erschossenen Heimbruder gewusst und uns gefürchtet und getrauert.
Wir haben auch im Mai 69 alle von dem Aufstand erfahren. Sie waren unsere Helden.

Ron
11 Jahre zuvor

http://www.schlaege.com
am 4.3 um 20.15 uhr im zdf: und alle haben geschwiegen
für entschädigung:
http://www.fonds-heimerziehung.de/
bin selber betroffener habe 5400 euro bargeld und 10.000 euro für sachleistung völlig unproblematisch erhalten

Martin MITCHELL
10 Jahre zuvor

WICHTIGER HINWEIS FÜR ALLE BETROFFENEN MISSHANDELTEN UND AUSGEBEUTETEN EHEMALIGEN HEIMKINDER, INTERESSIERTE UND UNTERSTÜTZER !

Ich, der Australier Martin MITCHELL ( Jg. 1946 ), auch vielen als »martini« bekannt, selbst ein Betroffener der Kinderheimhöllen Deutschlands der 1960er Jahre ( der sich schon 10 lange Jahre mit diesem Thema beschäftigt ! ) – u.a. auch selbst ein ex-Freistätter ist – habe am Freitag, 22. September 2013, um 01:51 Uhr (MEZ) folgenden Thread zu diesem Thema im HEIMKINDER-FORUM.DE eröffnet: »ÖFFENTLICHE DEBATTE zum ZDF-Film „Und alle haben geschwiegen“ ausgestrahlt im TV europaweit am 04.03.2013. — Öffentliche Zuschauer-Kommentare dazu: SAMMELSTELLE:« @ http://heimkinder-forum.de/v3/board3-heim-talk/board7-offener-talk-heime/16287-öffentliche-debatte-zum-zdf-film-und-alle-haben-geschwiegen-ausgestrahlt-im-tv-europaweit-am-04-03-2013-öffentliche-zuschauer-kommentare-dazu-sammelstelle/?s=b18b3e813c17d7914a27ec86cf8aaa6abfafbcfd und trage alles was mit diesem Thema zu tun hat DORT zusammen.

Martin MITCHELL
10 Jahre zuvor

„Und alle haben geschwiegen“ — Und jetzt?

Die am Ende des ZDF-SPIELFILMS „Und alle haben geschwiegen“ von Paul (Matthias Habitch) erwähnte ZWANGSARBEITSSTÄTTE IM MOOR, das ev.-luth. Bethel-eigene FREISTATT IM WIETINGSMOOR – heute „Bethel im Norden“ genannt – wurde schon in dem im Jahre 1984 ausgestrahlten ZDF-SPIELFILM „Das Ende vom Anfang“ wahrheitsgemäß und realitätsnah dargestellt und porträtiert, aber danach – weil derzeit von Bethel einfach abgestritten – einfach wieder zugebuddelt und vergessen, d.h. weiterhin totgeschwiegen.

Martin MITCHELL
10 Jahre zuvor

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„Und alle haben geschwiegen“ — Und jetzt?

GERMANY – Bundesrepublik Deutschland.

ZDF-SPIELFILM „Und alle haben geschwiegen“ EINE EINTAGSFLIEGE !

Großes Interesse seitens der deutschen Gesamtgesellschaft an diesem Thema bestand noch nie; damals nicht und auch heute nicht; und das flüchtige Interesse einiger Weniger der deutschen Gesamtgesellschaft die sich kurz dafür interessiert haben ist verflogen. Somit war der Film und die Message des Films eindeutig eine EINTAGSFLIEGE.

Ohne Zweifel – es wird in der Bundesrepublik Deutschland klar und deutlich auch weiter zu diesem Thema geschwiegen. Selbst viele der Opfer, die vielleicht noch dazu fähig gewesen wären und die sich durchaus für ihr eigenes Recht hätten einsetzen können schweigen und lassen die Verantwortlichen und Mitverantwortlichen somit jeglicher Sanktion für die ihrerseits begangenen Verbrechen ( im zivilrechtlichen und moralischen Sinne ! ) entkommen.

Für die Aufrichtigkeit der Nation als Ganzes tut dies natürlich nichts.

Die ganze Nation scheint sich jedoch überhaupt nicht daran zu stören.

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KURZBERICHT dazu in Deutsch und in Englisch :

„Und alle haben geschwiegen“ / „Keiner war bereit das Schweigen zu brechen.“
= „And all kept their silence.“ / „And all kept silent.“ / „And all kept quiet.“ / „And everyone kept quiet.“ / „And everybody turned a blind eye.“ / „Conspiracy of silence.“
„Und alle schweigen sie weiter“
= „And all continue to maintain their silence.“ / „The cover-up continues.“ / „They are all still in denial.“ / „The denial continues.“ / „The silence continues.“
„Das Schweigen ist ohrenbetäubend.“ = „The silence is deafening.“
„Das ganze Land zeigt diesbezüglich völlige Gleichgültigkeit“
= „The whole community does not speak up (against)…“ / „The whole population is turning a blind eye and a deaf ear.“ / „The whole country couldn’t care less.“ / „The entire nation simply does not give a damn.“
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Destiny
10 Jahre zuvor

Wenn man sich die Foren zu diesem Thema mal genau ansieht dann wundert es doch nicht wirklich jemanden das sich immer noch viele zurück halten und lieber schweigen über ihre Erlebnisse.Wer bitte sollte uns verstehn wenn wir es doch selbst nicht können ? Hier schreibt man von Entschädigung und Hilfe und meint doch „nur“ Geld.Die Verantwortlichen werden jetzt als Opfer der damaligen Gesellschaft hingestellt und dadurch geschützt.Es waren Erwachsene Menschen die uns hätten schützen sollen und dieser Aufgabe sind sie nicht nachgekommen.Wie bitte will man uns Entschädigen wenn die Täter jetzt plötzlich auch Opfer sind und Niemand mehr dafür zur Verantwortung gezogen wird?Ich habe mich als Kind gegen solche Menschen gestellt um andere zu schützen , egal was mit mir passierte und die, die es hätten ändern können und müssen sind heute arme Opfer denen alles ja so leid tut ?
Geht es nur mir so oder findet noch jemand das ganze etwas verwirrend ?Es mag gut sein das Geld vieles erleichtert , aber eine solche Zeit entschädigen kann es nicht zumal die schuldigen sich hinter ihren Opfern verstecken und das nicht sein kann und darf.

Martin MITCHELL
10 Jahre zuvor

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„Und alle haben geschwiegen“ — Und jetzt?

GERMANY – Bundesrepublik Deutschland.

ZDF-SPIELFILM „Und alle haben geschwiegen“ ( 04.03.2013 ) EINE EINTAGSFLIEGE !

Großes Interesse seitens der deutschen Gesamtgesellschaft an diesem Thema bestand noch nie; damals nicht und auch heute nicht; und das flüchtige Interesse einiger Weniger der deutschen Gesamtgesellschaft die sich kurz dafür interessiert haben ist verflogen. Somit war der Film und die Message des Films eindeutig eine EINTAGSFLIEGE.

Ohne Zweifel – es wird in der Bundesrepublik Deutschland klar und deutlich auch weiter zu diesem Thema geschwiegen. Selbst viele der Opfer, die vielleicht noch dazu fähig gewesen wären und die sich durchaus für ihr eigenes Recht hätten einsetzen können schweigen und lassen die Verantwortlichen und Mitverantwortlichen somit jeglicher Sanktion für die ihrerseits begangenen Verbrechen ( im zivilrechtlichen und moralischen Sinne ! ) entkommen.

Für die Aufrichtigkeit der Nation als Ganzes tut dies natürlich nichts.

Die ganze Nation scheint sich jedoch überhaupt nicht daran zu stören.

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KURZBERICHT dazu in Deutsch und in Englisch :

„Und alle haben geschwiegen“ / „Keiner war bereit das Schweigen zu brechen.“
= „And all kept their silence.“ / „And all kept silent.“ / „And all kept quiet.“ / „And everyone kept quiet.“ / „And everybody turned a blind eye.“ / „Conspiracy of silence.“
„Und alle schweigen sie weiter“
= „And all continue to maintain their silence.“ / „The cover-up continues.“ / „They are all still in denial.“ / „The denial continues.“ / „The silence continues.“
„Das Schweigen ist ohrenbetäubend.“ = „The silence is deafening.“
„Das ganze Land zeigt diesbezüglich völlige Gleichgültigkeit“
= „The whole community does not speak up (against)…“ / „The whole population is turning a blind eye and a deaf ear.“ / „The whole country couldn’t care less.“ / „The entire nation simply does not give a damn.“

Es gab einen Film und das war’s dann auch. Mehr gibt’s nicht.
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klexel
10 Jahre zuvor
Antwortet  Martin MITCHELL

Und warum setzt du den identischen Beitrag jetzt noch einmal hier rein?

Martin MITCHELL
10 Jahre zuvor

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SCHWEIZ zahlt Ehemaligen Heimkindern echte Entschädigung.

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SCHWEIZ zahlt Ehemaligen Heimkindern echte Entschädigung. ( steht auch schon SO in mehreren Foren, auch in meinem ).

ANFANG DES ZITATS DES NEUESTEN BEITRAGES – DER NEUESTEN BEKANNTGEBUNG.

Achtung – SCHWEIZ will Ehemaligen Heimkindern (a.) „Soforthilfe“ sowohl wie (b.) „Entschädigungsrente“ zahlen.

In der Schweiz soll es für Ehemalige Heimkinder (a.) einen „Soforthilfefonds“ geben sowohl wie (b.) „Entschädigungsrenten“ geben. – BEIDES !

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Tages Anzeiger – SCHWEIZ

@ http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Durchbruch-fuer-ehemalige-Verdingkinder/story/11350879 ( längerer Artikel )

Durchbruch für ehemalige Verdingkinder

Aktualisiert am 25.10.2013

Die Schweiz wird die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen finanziell entschädigen. Darauf haben sich Vertreter des Bundesamtes für Justiz, des Bauernverbandes und von Betroffenen geeinigt.

Beim zweiten Runden Tisch für die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen stand die Entschädigung der Betroffenen im Zentrum. Die Teilnehmenden wollen denn auch einen Härtefall- oder einen Solidaritätsfonds und planen, bis in wenigen Monaten eine Soforthilfe für Betroffene aufzubauen.

Dazu sollen Finanzierungsmöglichkeiten genutzt werden, die keine vorgängige Schaffung einer gesetzlichen Grundlage erfordern, wie das Bundesamt für Justiz (BJ) mitteilte. Bis zum nächsten Runden Tisch am 29. Januar 2014 sollen diese Möglichkeiten konkretisiert werden. Ziel sei es, bereits im ersten Halbjahr 2014 Gesuche um Soforthilfe entgegenzunehmen und zu bearbeiten.

[ ……… ]

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WEITERLESEN IM ORIGINAL @ http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Durchbruch-fuer-ehemalige-Verdingkinder/story/11350879 ( längerer Artikel )

ENDE DES ZITATS DES NEUESTEN BEITRAGES – DER NEUESTEN BEKANNTGEBUNG.
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Heimkinder massiv ausgebeutet und um Milliarden betrogen!

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Geschätzte Werteschöpfung und Profitmaximalisierung unserer damaligen unfreiwilligen Arbeit für Kirche, Staat und Industrie während unseres Eingesperrtseins in ihren Anstalten und totalen Institutionen.

Moderne Sklaverei („Arbeitsausbeutung“) im Nachkriegsdeutschland von der die Nutznießer in Milliardenhöhe profitierten.

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Heimkinder massiv ausgebeutet und um Milliarden betrogen!

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Bezüglich der Bundesrepublik Deutschland!

ANFANG DES ZITATS

Der Superbeschiss

Wir haben uns mal ein paar Überlegungen zu den schändlichen Zahlungen des “Hilfefonds ehemaliger Heimkinder” gemacht – und zu den Geldern, die wir als Kinder und Jugendliche Staat und Kirchen in die Kassen gespült haben. Mit unserer Arbeit!

Unter Zugrundelegung eines Hilfsarbeiterstundenlohnes (1965) von
3,91 DM

gelangt man auf einen Jahresbruttolohn von
18.768,00 DM

abzüglich 38 % Steuern und Sozialabgaben = Jahresnettolohn
11.636,00 DM

Gehen wir auf eine untere Grenze, machen uns die Berechnungen einfach und legen einen Jahresnettolohn von 10.000,00 DM zu Grunde.

Weiter geht’s:

Seriöse Schätzungen gehen aus von 800.000 bis 1.000.000 Heimkinder der Jahre 1949 – 1975 aus.

Für unsere Berechnungen nehmen wir auch hier den unteren Wert von 800.000 Heimkindern und gehen davon aus, dass diese im Durchschnitt 1 Jahr gearbeitet haben.

Weiter geht es mit den Berechnungen:

800.000 Heimkinder x 10.000 DM Jahresnettolohn = 8.000.000.000 DM (in Worten: acht Milliarden DM)

Da Kirchen, Institutionen, Staat und Industrie uns diese Löhne nie ausgezahlt haben, berechnen wir einen Zinssatz von 6% und eine mittlere Laufzeit von 50 Jahren und kommen so zu dem Betrag von

147.361.234.199,93 DM oder – wieder großzügig gerechnet – 73.500.000.000 Euro.

Das also ist die Summe, die uns geschuldet ist.

Wenn wir diese Summe jetzt mal auf 800.000 ehemalige Heimkinder zurückrechnen, kann man leicht ersehen, dass jedem – JEDEM – Heimkind eine Summe von 91.875 Euro mindestens zusteht!

Das deckt noch keine Vergewaltigungen, keine zerbrochenen Biografien, keine lebenslangen Pein, keine erzwungene Frührente, keine verminderten Berufschancen ab. Es ist lediglich das Geld, was Kirchen, Staat und Industrie uns SCHULDEN!

Zum Vergleich: in ihren Fonds eingezahlt haben sie 120.000.000 Euro. Sofort abgezogen haben sie 20.000.000 für die Anlauf- und Beratungsstellen, ergibt 100.000.000 Euro.

Würden sich tatsächlich die 800.000 Ehemaligen melden, die Anrecht auf diesen Fonds haben, ergäbe dies einen Betrag von 125,00 Euro pro Überlebenden ihrer Höllen.

ENDE DES ZITATS
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Veröffentlicht am 16. Mai. 2014

QUELLE dieser Veröffentlichung: Vereinswebseite des Verein ehemaliger Heimkinder e.V. @ http://www.veh-ev.eu/home/vehevinf/public_html/
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Weiterer Spielfilm bezüglich „HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT“ in der BRD, d.h. in „Westdeutschland“, dem „unmenschlichen System“ der nachkriegsdeutschen »Fürsorgeerziehung«.

ANFANG DES ZITATS DIESER BEKANNTGEBUNG.

„Von jetzt an kein Zurück“ eröffnet das 21. Internationale Filmfest Oldenburg

26.08.2014

Regisseur Christian Frosch feiert mit „Von jetzt an kein Zurück“ in Oldenburg seine Weltpremiere.

Mit einem Ausflug in die 60er und 70er, in dem eben nicht der Aufbruch von Flower Power, Rock’n‘Roll und Protesten, sondern der Missbrauch von Recht und Ordnung im Mittelpunkt stehen, eröffnet „Von jetzt an kein Zurück“ das 21. Filmfest Oldenburg. Der neue Film des österreichischen Regisseurs Christian Frosch („Weiße Lilien“) erzählt mit der tragischen Liebesgeschichte zweier Teenager von einem erschreckenden aber kaum beachteten Kapitel unserer Geschichte.

Die beiden Schüler Martin und Ruby lassen sich vom Schwung ihrer Zeit mitreißen – sie lieben und berauschen sich, doch ihr jugendliches Aufbegehren wird mit aller Härte zunächst von ihren Eltern, insbesondere von Ben Becker als unbarmherzigem Patriarchen, und von der bundesrepublikanischen Jugendwohlfahrt brutal gestoppt, indem sie in eine Klosterschule und er in ein Erziehungsheim zwangseingewiesen werden.

„Erst als ich auf eine Geschichte eines jugendlichen Paares stieß, das kein anderes Vergehen beging, als sich zu lieben und noch nicht volljährig zu sein, war bei mir der Groschen gefallen: Ich wollte einen Film über Liebende drehen. Über jene erste große Liebe, die antritt, die Welt aus den Angeln zu heben.“ – Christian Frosch

Die Schauspielentdeckungen Victoria Schulz als Ruby und Anton Spieker als Martin sowie Star-Unikat Ben Becker als Rubys Vater führen das eindrucksvolle Ensemble an, das Frosch für seinen Film versammelt hat – ein pulsierendes Liebesdrama und ein Stück erschreckender Zeitgeschichte, das unter anderem auch in Oldenburg an verschiedenen Orten wie der Dreifaltigkeitskirche, der Kaserne Donnerschwee und dem Fliegerhorst filmisch realisiert wurde. Ein leidenschaftliches Feature, das mit einer berührenden „Romeo-und-Julia“-Geschichte zeigt, mit welcher Wucht die Generationen Ende der 60er Jahre aufeinanderprallten und welche Narben dieser Zusammenstoß hinterließ.

Am Mittwoch, den 10. September, [2014] eröffnet „Von jetzt an kein Zurück“ ab 19.00 Uhr das 21. Internationale Filmfest Oldenburg mit einer feierlichen Galapremiere in Anwesenheit von Regisseur und Hauptdarstellern.

Karten für die Opening-Gala in der kleinen EWE-Arena gibt es jetzt bereits auf unserer Homepage unter http://www.filmfest-oldenburg.de/service/tickets/ und an allen ADTicket-VVK-Stellen.

Für alle weiteren Events beginnt der Kartenvorverkauf ab dem 31. August auf unserer Homepage und ab dem 1. September bei den offiziellen VVK-Stellen bei der Oldenburg Tourist-Information ( Schloßplatz 16; Tel: 0441-36161366 ) und im Staublau ( Staugraben 9 bei Tante Käthe’s Kaffee Bar; Tel: 01573 7943448 ), in der es zudem Karten für Sondervorstellungen und Parties gibt.

ENDE DES ZITATS DIESER BEKANNTGEBUNG.

QUELLE: Oldenburg FILMFESTIVAL @ http://www.filmfest-oldenburg.de/news/newssingle/datum/2014/08/26/von-jetzt-an-kein-zurueck-eroeffnet-das-21-internationale-filmfest-oldenburg/
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Antje Vollmer, diejenige, die jetzt Biographische Romane über Widerstand und Widerstandskämpfer im Dritten Reich schreibt, und jetzt DAMIT ihr Geld verdient, hatte als Schirmherrin am »Runden Tisch Heimerziehung« (2009/2010) selbst kein Interesse daran gehabt und gezeigt gegen das heutige elitäre System und Machtgebilde, dem auch sie angehört, Widerstand zu leisten, und sich für die Schwachen und Schwächsten in unserer Gesellschaft einzusetzen, und sich wirklich mit solchen Dingen und Geschehen in ihrem Lande wie „Heimkinderhöllen“ / „Kinderheimhöllen“, „Heimkinderfolter“ / „Kinderheimfolter“ – torture of children in care – „Heimkindersklaven“ / „Kinderheimsklaven“, „Heimkinderzwangsarbeit“ / „Kinderheimzwangsarbeit“ zu befassen, und all diese Dinge und Geschehen, wie sie beweisbar und bewiesen seit 1949 jahrzehntelang in der Bundesrepublik Deutschland existierten, stattfanden und gegen Kinder und Jugendliche angewandt wurden, beim Namen zu nennen, und eine angemessene Wiedergutmachung und Entschädigung für die Opfer für all dieses ihnen widerfahrene Unrecht und Leid zu empfehlen und einzufordern.
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Kepizze
4 Jahre zuvor
Antwortet  Martin MITCHELL

Antje Vollmer einst Schirmherrin des RTH für ehem. Heimkinder ein riesen Flop und die 5 ehem. Heimkinder die dabei saßen oder mitdiskutiert haben der größte Reinfall, Sie hätten sich erst einmal einen guten Juristen der auch sich mit der Thematik auskennt , ranziehen müssen, um gegen die Ideen der agierenden Fr. Vollmer(Grünen Politik eine Farce!) die hier nicht verwirklicht wurden, sich entgegen zu stemmen.
Nun haben wir die Ungerechtigkeit:
1.) Wir alle- die Heimkinder auch im Westen wie im Osten sollten wie politisch verfolgte anerkannte von den Versorgungsämter der Länder die monatliche Rente von 350,00€ erhalten.
2.) eine angemessene Kapitalentschädigung an alle bereits anerkannte geschädigte Heimkinder durch den Heimkinderfond,(die 10.000,00€ war ja kein Bargeld sondern Zweckgebunden für Möbel -TV u. Fahrad o..) ohne lange Prozesse durch StrReha Verfahren der Landgerichte oder gar OLG, da hier die Fakten der Vergewaltigungen und sexuelle Misshandlungen und Missbräuche ja er -bzw.bewiesen sind. Dies sollte aber auf Bundesebene noch in dieser Legislaturperiode erfolgen und als Gesetz bestätigt werden. Hier wurde seit Kriegsende 1949 das Grundgesetz durch die kath. Partei erheblich verletzt- da man hier uns Heimkinder missbraucht-vergewaltigt- bestraft ohne Gründe ja bis hin zum Hungertod, der bis 1976 gültige §§ dass erzieherische Maßnahmen in dieser Richtung legitim gewesen waren verstößt gegen das Völkerrecht und den Verträgen die auch Herr Adenauer CDU 1948 unterzeichnete: AEMR Allgemeine Erklärung der Menschenrechte(A/RES/217,UN-Doc 217/A-(III)- wieviele ehm. Heimkinder sind inzwischen schon wieder verstorben- rund 5000 ehem. Heimkinder die mir bekannt sind haben vergessen oder wussten nichts dass Sie Ansprüche haben aus dem Heimkinderfond. Millionen EUROS gehen zurück an die Staatskasse Gelder die bios jetzt nicht abgerufen wurde. Das Problem ist hier dass leider unter den Vereinen die hier agieren zuviel Zweitracht gibt u. auch gehetzt wird anstatt dass man sich nochmals in Berlin sich trifft, wie 2013 im Ostteil der Stadt, auch Her Beverfoerden war mit dabei und noch ein paar Westheimkinder, vor allem die Damen haben hier aus der Regionalgruppe ehem. Berliner Heimkinder falsche Signal gesetzt.
Hier schreiben welche dass Sie unproblematisch v. Heimkinderfond Geld für Sachleistungen erhalten haben ja wie lächerlich ist das denn, haben da alle vergessen wie groß der Verwaltungsapparat aufgebläht wurde? Hier jetzt nach Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand auszurufen ja wie unerklärlich ist das dennß das geht nur bei einem StrReha Verfahren vor dem LG wenn hier die Beschlüsse für den Geschädigten nicht voll erfüllt wurde. Die Westheimkinder haben hier keine Chance ein Verfahren im Sinne des §§7 StrRehaG durch zu führen, zumal hier es sich nicht um Terroristische Übergriffe handelt auch so die schriftliche Ausführungen der Landratsämter oder LVwA – Versorgungsämter der Bundesländer- leider haben wir kein einheitliches Bundes-Versorgungsgesetz- so dass die Bundesländer als einzelne entscheiden können nach dem Motto : ja wir könnten aber wir wollen nicht-
Ich rufe alle ehem. Heimkinder auf sich aufzuraufen und nicht gegeneinander kämpfen und dann bitte irgendwelche Vereine sollten sich mehr für eine Fortführung der ergänzende Entschädigungen u. Renten bemühen und nicht nur an Ihre Vereinsmeiereien u. über den und jenen herziehen. Dies betrifft auch eine spezielle Berliner Vereinsorganisation die fast unter dem Brandenburger Tor sitzen- Viele ehem. Heimkinder haben auch als Kleinkinder mit 8-10 Jahren in Heimen arbeiten müssen auch hier muss Rentenausgleichszahlungen erfolgen und nicht erst ab 14- ist eine jüngeres ehem. Heimkind weniger wert als ein 14 Jähriges? Lieber Martin Mitchell komm nach Berlin und hilf mit das Märchen der Entschädigung mit zu losen.

Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Das Märchen von der „Entschädigung“.

Der »Verein ehemaliger Heimkinder e.V.« (»VEH e.V.«) gibt bekannt.

Auf Facebook @ http://www.facebook.com/VeHeV

ANFANG DES ZITATS DER VERÖFFENTLICHUNG DES SCHREIBENS VON DIRK FRIEDRICH AN – VEH e.V. – AN DAS ZWEITE DEUTSCHE FERNSEHEN (ZDF).

Hi!

Dieses Schreiben an das ZDF war meine Reaktion auf den Beitrag in „mona lisa“. – Von wegen Entschädigung! – LG Dirk F.

Beginning of quote.

Von: d.friedrich@veh-ev.eu
An: zuschauerredaktion@zdf.de

Datum: 30:11:2014
———————————

Verein ehemaliger Heimkinder e. V.
c/o Dirk Friedrich, Hauptstr. 98 , 63110 Rodgau
Tel.: 06106-15379
E-Mail: d.friedrich@veh-ev.eu
Homepage: http://www.veh-ev.eu/
Facebook: http://www.facebook.com/VeHeV

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir ehemaligen Heimkinder würden uns freuen, wenn es – wie sie behaupten – eine Entschädigung, für die furchtbaren brutalen Misshandlungen, sexuelle Gewalt, Zwangsarbeit und Ausbeutung geben würde.

In ihrer Sendung am Samstag [ 29.11.2014 ] sprachen sie mehrmals von Entschädigungen. NEIN! Es gibt keine Entschädigung! – Begreifen sie das endlich einmal.

Was wir bekommen sind Hilfsgelder. Daher wurde am RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG ein HILFSFONDS beschlossen. Weit ab von dem, was eine Entschädigung bedeuten würde.

Auch die ständigen Wiederholungen, das es eine Entschädigung wäre, ändert nichts daran, dass es Almosen sind, die wir zu schlucken haben.

Almosen, die uns von den Nachfolgern der Täternachfolgeorganisationen aus Kirchen und Staat oktroyiert wurden.

Wir, der Verein ehemaliger Heimkinder e. V. mit gut 400 Mitgliedern der größte Heimkinderverein in Deutschland, dessen Vorsitzender ich bin, kämpfen für eine wahrhaftige Entschädigung. Die Hilfsfonds WEST und OST können nur ein erster Schritt dorthin sein.

Bis zum heutigen Tag haben weder die Industrie, Firmen und Betriebe, noch die in die damalige Zwangsarbeit von Kindern und Jugendlichen in den Heimen involvierten landwirtschaftlichen Betriebe – sprich Bauern – je ein Wort darüber verloren.

Die von den Kindern und Jugendlichen erbrachte Arbeit, insbesondere ihr Anteil zum damaligen „Wirtschaftswunder“ wurden bisher mit keinem Wort gewürdigt.

Die erarbeiteten Löhne aus den Zwangsarbeiten, wurden von den Heimträgern in „die eigenen Taschen“ gesteckt. Die Sozialabgaben gleich mit dazu. Sodass es heute viele Grundsicherungs- und Hartz IV – EmpfängerInnen gibt, die am Tropf der Gesellschaft, ihr schon als Kinder und Jugendliche durch die Heimerziehung verpfuschtes Leben, hängen müssen.

Die Almosen, die vom Hilfsfonds verteilt werden, spotten jeder Beschreibung.

Es gibt eine „Rentenausgleichszahlung“ sowie einen „Sachwertefonds“. Der „Rentenausgleichsfonds“ kommt zum Tragen, wenn das ehemalige Heimkind ab dem 14. Lebensjahr in den Heimen arbeiten musste. Pro gearbeiteten Monat stehen dafür 300 € zur Verfügung.

Da aber die Kinder schon oftmals mit 6 Jahren zur Arbeit – auch schon an Bauern „vermietet“ herangezogen wurden – steht ihnen kein Entgelt zu.

Der „Sachwertefonds“ ist ein geldloser Fonds. Das heißt, das die in Frage kommenden Ehemaligen sich um Kostenvoranschläge kümmern sollen, damit ihnen nur das bezahlt wird, was ihnen die „Landesgeschäftsstelle Heimfonds“ in Köln genehmigt. Die genehmigten Gelder gehen nicht an den/die Ehemalige/n. Sie werden an die rechnungsstellende Firma ausbezahlt.

Diese Art und Weise der Handhabung ist genau die, die wir schon in den Heimen hatten. Der überwiegende Teil der Ehemaligen sieht dies wiederum als Drangsalierung an!

Sicherlich helfen wir als Verein jedem ehemaligen Heimkind, das sich uns anvertraut. Vielen konnten wir schon helfen. Das tun wir gern mit viel Engagement und Herzblut.

Unsere Arbeit als Verein ist aber auf eine Entschädigung gerichtet. Vor 10 Jahren, als sich im Okt. 2004 der Verein ehemaliger Heimkinder e. V. gründete war dies die Zielsetzung.

Dem werden wir auch in Zukunft nachkommen und darauf bestehen!
Genauso wie die ehemaligen irischen Heimkinder, die sich eine Entschädigung erkämpfen mussten, werden wir handeln. Wir werden alle zuständigen Gerichtsinstanzen bemühen und dort klagen.

Sollte dies nicht fruchten, gehen wir bis zu den höchsten internationalen Gerichten.

Wir möchten sie nicht belehren, aber schauen sie doch einfach mal nach, was das Wort Entschädigung bedeutet!

In diesem Sinn!

Mit freundlichen Grüßen

Dirk Friedrich
Vorsitzender

End of quote.

ENDE DES ZITATS DER VERÖFFENTLICHUNG DES SCHREIBENS VON DIRK FRIEDRICH AN – VEH e.V. – AN DAS ZWEITE DEUTSCHE FERNSEHEN (ZDF).

QUELLE: Facebook @ http://www.facebook.com/VeHeV
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Wer trägt die Verantwortung ausreichend zu informieren ?

Für den OSTEN sind all die folgenden Persönlichkeiten vom Lenkungsausschuss dafür verantwortlich alle relevanten Fragen bezüglich dem »Fonds Heimerziehung-OST« zu beantworten:

http://www.fonds-heimerziehung.de/fonds/fonds-heimerziehung-in-der-ddr/errichter-des-fonds-heimerziehung-ddr/lenkungsausschuss-ddr.html

Für den WESTEN sind all die folgenden Persönlichkeiten vom Lenkungsausschuss dafür verantwortlich alle relevanten Fragen bezüglich dem »Fonds Heimerziehung-WEST« zu beantworten:

http://www.fonds-heimerziehung.de/fonds/errichter-des-fonds/lenkungsauschuss.html

Tut mir leid, aber ich, ein Betroffener der in in Australien ansässig ist, weiß die Antwort zum WARUM „der kleckerweisen Verteilung der Fondsgelder an Betroffene“ ebensowenig.
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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MICH WUNDERT MITTLERWEILE GAR NICHTS MEHR

Der Evangelische Pfarrer i.R. Dierk Schäfer, Diplom-Pädagoge und Diplom-Psychologe in seinem Blog, dem Dierk Schaefers Blog – was die Verantwortlichen für die FONDS HEIMERZIEHUNG und die aktuelle Umsetzung dieser Almosen-FONDS betrifft – bringt es auf den Punkt @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/12/07/mich-wundert-mittlerweile-gar-nichts-mehr/#comment-6364, am So. 07.12.2014, um 15:40 Uhr (MEZ), an die Verantwortlichen.

ANFANG DES ZITATS.

Mich wundert mittlerweile gar nichts mehr

Der Lahme muss dem Blinden helfen.

Aus einem Mail: »Von der Anlauf-u.Beratungsstelle beim LVR Köln, erhielt ich 2 Plakate von Prof.DR. Schruth (Ombudsmann/Lenkungsausschuss), sowie DIN A 4-Anmeldeformulare (s.Vorder-Rückseite) auf Hochglanzpapier. Damit habe ich erstmal 10 ehemalige Heimkinder postalisch, bei der Anlaufstelle angemeldet, die kaum oder gar nicht lesen und schreiben können, sowie über kein Internet verfügen. Somit können sie auch nicht die Seite http://www.fonds-heimerziehung.de aufrufen, um für sich die zuständige Anlaufstelle abzurufen.

Ich teile dies mit, um aufzuzeigen, was jetzt alles noch auf den letzten Drücker, für ein Aufwand betrieben wird, damit der Lenkungsausschuss sein Gesicht wahren kann. Aber auch, was für ein Aufwand von den ehemaligen Heimkindern betrieben werden muss! Dank einer Spende von einem ehemaligen Heimkind (Frau) aus München, bin ich in der Lage, die Porto-u. Telefonkosten zu bestreiten, sowie Umschläge und Papier. … Die meisten Anfragen erhielt ich aus den Obdachlosen-Treffs und vom Arbeitslosenzentrum in Mönchengladbach.«

———————–

Die so exzellenten erzieherischen Bemühungen in den Kinderheimen haben dazu geführt, dass eine ganze Reihe der ehemaligen Heimkinder am unteren Ende der Sozialskala und auch am unteren Ende der Bildungsskala zu suchen sind. Das dürfte den Verantwortlichen für den Fonds Heimerziehung bekannt sein. Also muß man die sozialen Anlaufstellen problembewußt und sprachfähig machen und mit Informationsmaterial ausstatten, das sind Sozialämter, Obdachloseneinrichtungen, Job-Center, die Vesperkirchen oder Tafeln, die Drogenanlaufstellen – und auch die Haftanstalten. Es muß aktiv informiert werden. Aufklärung von Bedürftigen muß immer eine Geh-Struktur haben, doch die Fondsverantwortlichen warten darauf, dass die Kunden kommen. Kommt ja auch billiger – und man hat doch alles getan – oder etwa nicht?

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Die Juristen unter den Lesern sollten doch bitte einmal die Rechtsfigur „Wiedereinsetzung in den vorigen Stand“ überprüfen. Könnte man damit in solchen Fällen Erfolg haben?

TAGS/LABELS: Anlaufstelle, Äufklärung von Bedürftigen, dead-line, Fonds-Heimerziehung, Info-Politik, Lenkungdausschuss

ENDE DES ZITATS.

QUELLE: Dierk Schaefers Blog @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/12/07/mich-wundert-mittlerweile-gar-nichts-mehr/#comment-6364 ( So. 07.12.2014, um 15:40 Uhr (MEZ) ).
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Der »Verein ehemaliger Heimkinder e.V.« gibt bekannt.

Das Märchen von der „Entschädigung“.

Nicht nur die Medien, aber auch Öffentliche Ämter verbreiten dieses Märchen:

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Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder
»Hamburger Versorgungsamt bietet Beratung und Entschädigung«
( Di. 17.01.2012, um 21:45 Uhr ) @ http://www.infoarchiv-norderstedt.org/kurzmeldungen/beratungsstelle-fur-ehemalige-heimkinder.html

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[ Memmingen ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben ] Der zuständige Oberbürgermeister der Stadt Memmingen, Dr. Ivo Holzinger, in einer Pressemitteilung vom Mi. 05.11.2014, lässt mitteilen: »Ehemalige Heimkinder erhalten Entschädigung« @ http://www.memmingen.de/125.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4880&cHash=27f5d153b7dab540 b6c77ac14a0026f8

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[ Bayern. Der Landkreis Unterallgäu liegt zentral im Regierungsbezirk Schwaben. Der oberschwäbische Landkreis gehört zur Planungsregion Donau-Iller. Sitz der Kreisverwaltung ist die Kreisstadt Mindelheim, größte Stadt (Stand: 30. Juni 2011) ist Bad Wörishofen. ] Das Unterallgäuer Kreisjugendamt gibt bekannt am Mi. 19.11.2014, um 11:16 Uhr: »Ehemalige Heimkinder können Entschädigung beantragen«
@ http://www.landratsamt-unterallgaeu.de/aktuelles/pressemitteilungen/pressemitteilung-detail-ansicht/article/ehemalige-heimkinder-erhalten-entschaedi.html?type=44&width=700&height=500
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Entschädigungsfonds für Westheimkinder ebenso leer.

LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr vom (LVR) Landschaftsverband Rheinland / Landesjugendamt Rheinland / Anlauf- und Beratungsstellestelle für ehemalige Heimkinder teilt erstmalig öffentlich mit: „Der Fonds ist im Moment überzeichnet.“

ZDF – »Volle Kanne« ( Mo. 01.12.2014 ) MEDIATHEK-VIDEO @ http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2294642/Entschaedigung-fuer-Heimkinder#/beitrag/video/2294642/Entschaedigung-fuer-Heimkinder ( Länge: 3 Min. und 42 Sek. )

SPRACH-BEISPIEL aus linguee.de: „Die Anleihe war in Folge großer Nachfrage überzeichnet.“ = „As a result of strong demand, this bond was oversubscribed by several times.“
QUELLE: http://www.linguee.de/deutsch-englisch/uebersetzung/anleihe+ist+%C3%BCberzeichnet.html
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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ACHTUNG, Heimkinderfonds-Anmeldefrist endet 31.12.2014 !

ACHTUNG, ehemalige Heimkinder, Heimkinderfonds-Anmeldefrist endet 31.12.2014, unwiderruflich !!

Für alle von Euch die den Antrag auf Rentenausgleich und Sachzuwendung immer noch nicht gestellt haben, hier ein aktuelles Video von Peter Henselder für Euch:

Aufruf der Anlauf-und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder in Berlin

https://www.youtube.com/watch?v=LvgD1Emfq9g&list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ
( Länge: 3 Min. und 50 Sek. )
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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*Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo in Köln, Sa. 20.12.2014.*

Demo am Sa. 20.12.2014 in Köln

Wir fordern: Sofortige Leistungen für ehemalige Heimkinder, die in Behinderteneinrichtungen und in der Psychiatrie leiden mussten!

Seit Bestehen der Bundesrepublik respektive der Deutschen Demokratischen Republik lebten etwa ein Million Kinder in Säuglings- und Kinderheimen, in Waisenhäusern, in Heimen für Jugendliche mit oder ohne Behinderungen, in Heimen für „schwererziehbare“ Jugendliche und in der Psychiatrie. Die Heime waren mehrheitlich in Händen der Kirchen beider Konfessionen (BRD), des Staates und in privater Hand.

Die Kinder waren oftmals schlecht ernährt, schlecht gekleidet, kaum bzw. schlecht medizinisch versorgt. Sie bekamen Medikamente, um im Sinne der Heimbetreiber zu funktionieren und es wurden an ihnen medizinische Experimente durchgeführt.

Viele mussten bereits vom sechsten Lebensjahr an Zwangsarbeit leisten – vor der Schule, nach der Schule oder anstatt Schule, in den Ferien, an Sonn- und Feiertagen. Für ihre Arbeit bekamen sie weder Lohn ausbezahlt, noch wurden für sie Sozialabgaben entrichtet. Entsprechend sieht für sie heute ihre Rente aus!

Ihnen wurde psychische, physische und sexuelle Gewalt angetan. Sie wurden tage- bis monatelang eingesperrt, allein, im Dunkeln.

Beziehungen zu Familienangehörigen wurden verhindert oder erschwert, Briefe zensiert, Pakete oder Päckchen erreichten sie kaum. Selbst Freundschaften innerhalb des Heimes wurden unterbunden. Oftmals standen die Kinder unter einem rigorosen Schweigegebot und sie wurden zwangsmissioniert.

Die Überlebenden dieser „schwarzen Pädagogik“ haben seit 2 Jahren und noch bis Ende dieses Monats die Möglichkeit, zumindest einen Ausgleich für die Rentenzahlungen und eine „Hilfe in Anerkennung für das erlittene Leid“ zu beantragen.

Allerdings gibt es gravierende Ausnahmen:

● Kindern, die in Behinderteneinrichtungen leben mussten, stehen heute keine Rentenausgleichszahlung zu!

● Kinder, die in die Psychiatrie gezwungen wurden, gehen ganz leer aus!

Immer wieder wurden sie vertröstet, immer wieder hingehalten von Kirchen und Politik. Nun hat die Arbeits- und Sozialministerkonferenz sich wieder eine neue Hinhalte-Taktik ausgdacht:

Eine bereits 2013 eingerichtete Arbeitsgruppe soll nun „neue Vorschläge“ einholen, wie das erlittene Unrecht und Leid „mithilfe von Anpassungen der Regelsysteme anerkannt werden kann“.

Wie lange müssen diese geschundenen Menschen noch warten?

Warum wurden sie nicht von Anfang an bei dem Fonds Heimerziehung mit bedacht?

Wie viele müssen noch sterben, bevor sie Leistungen bekommen?

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Zur Erinnerung: Artikel 3 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Von Ausnahmen steht da nichts !!

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Liebes Mitglied,

Wir hoffen auf rege Beteiligung an dieser Demo in Köln! – Treffen ist auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln. – Wenn wir nicht „in die Puschen“ kommen, wird es niemand für uns tun!

Wir arbeiten unter Hochdruck an der Organisation und hoffen, die Nonne „Candida“ – auch „Prügelnonne“ genannt – nach Köln schaffen zu können, so dass uns einiges an Beachtung gewiss sein wird!

Wir werden Faltblätter zum Verteilen mitbringen und wer es kann, sollte Plakate und/oder Transparente mitbringen!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Vorstand

»VEH e.V.«
( »Verein ehemaliger Heimkinder e.V.« )
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo in Köln, Sa. 20.12.2014.

Unsere »Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo in Köln, Sa. 20.12.2014« findet statt auf dem „Bahnhofsvorplatz“ des „Hauptbahnhofs in Köln“, und beginnt um 09:30 Uhr ( das Ende der Demo bleibt offen ).

Interessiert ? … dann schließe Dich uns an.
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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ANFANG ZITAT.

Entschädigung für Verbrechen an die Hilflosesten der Gesellschaft! – Demo in Köln

Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo in Köln, Sa. 20.12.2014 ( 09:30 Uhr )

Ziel: Forderung nach echten Entschädigungen. Behinderte Kleinkinder und Schulkinder, so wie zwangsweise in Psychiatrien eingewiesene Kinder und Jugendliche waren zu Hunderten psychischer, physischer und teils auch sexueller Gewalt ausgesetzt. Sie erhalten weder Entschädigungen noch Leistungen aus irgend einem Opferfonds. Ehemalige Heimkinder und Sympathisanten demonstrieren für sie, die selbst nicht mehr demonstrieren können, in Köln. ZEIGEN SIE IHRE SOLIDARITÄT AM 20.12.2014 !

[ ……… ]

Interessiert ? … dann schließe Dich uns an.

ENDE ZITAT.

QUELLE: http://www.gewalt-im-jhh.de/hp3/Aktuelles_-_Rund_ums_Thema_Hei/aktuelles_-_rund_ums_thema_hei.html
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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„Ehemalige Heimkinder“+“unterstützen“+“Ehemalige Behinderte Heimkinder“+“und auch diejenigen ehemaligen Heimkinder, die damals ausgesondert und in die Psychiatrien gesperrt wurden“

Interessiert ? … dann schließe Dich uns an.
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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ZDF – Frontal21

Sendung vom 16. Dezember 2014

[ also am Dienstag, um 21:00 Uhr ]

Gut gemeint und schlecht gemacht – Entschädigung für Heimkinder

Über 700.000 Kinder wuchsen in der Bundesrepublik Deutschland bis 1975 in staatlichen und kirchlichen Erziehungsheimen und Waisenhäusern auf, viele von ihnen wurden dort verprügelt, misshandelt, missbraucht. Lange wurde am Runden Tisch [Heimerziehung] um einen angemessenen Umgang mit den Opfern gerungen. Das Ergebnis: Statt einer Entschädigung gibt es Sachleistungen in Höhe von bis zu 10.000 Euro, um die Folgen des damals erlittenen Leids zu lindern. Doch so einfach können die Betroffenen die Leistungen aus dem Hilfsfonds nicht in Anspruch nehmen. Viele sprechen von einer demütigenden Bürokratie. Hinzu kommt: Viele haben die versprochene Leistungen noch nicht erstattet bekommen.
Bis Ende des Jahres [ d.h. bis Mitternacht, Mi. 31.12.2014 ] können und sollen sich Betroffene melden, ihren Anspruch geltend machen, dafür werben sie auch beim Hilfsfonds – und hoffen, dass im nächsten Jahr der Fonds ausreichend aufgestockt wird. Denn die ursprünglichen 120 Millionen Euro sind verbraucht.
Frontal21 zeigt, wie das „niedrigschwellige“ Angebot des Hilfsfonds in der Praxis aussieht.

QUELLE: ZDF – Frontal21 @ http://www.zdf.de/frontal-21/themen-der-frontal21-sendung-vom-16.-dezember-2014-36375576.html ( das zweite in dieser Sendung behandelte Thema )
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Für all diejenigen, die diese im unmittelbar vorhergehenden Beitrag erwähnte Sendung verpasst haben oder sich diese noch einmal genau ansehen möchten:
ZDF – »Frontal21« ( Di. 16.12.2014 ) MEDIATHEK-VIDEO @ http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2306774/Hilfsfonds-fuer-Heimkinder#/beitrag/video/2306774/Hilfsfonds-fuer-Heimkinder ( Länge: 9 Min. und 10 Sek. )
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Der »Verein ehemaliger Heimkinder e.V.« gibt bekannt.

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ACHTUNG! – WICHTIG!

ZEITZEUGEN DRINGEND GESUCHT!

Wie wir schon des Öfteren hier mitgeteilt haben, sollen damaligen Zwangsarbeitsfirmen an ihre Mitverantwortung erinnert und zu einer anteiligen Entschädigung aufgefordert werden. Sie haben sich an der Aufklärung der Geschehnisse zu beteiligen! Die Verantwortlichen der Firmenleitungen sind nicht damit „aus dem Schneider“, das sie Leugnen und/oder über dieses schlimme Kapitel in ihren Firmen schweigen.

Zur Aufklärung der damaligen Geschehnisse haben sie bis heute, nicht einmal einen Ansatz von Anstand und Verantwortung gezeigt. Hauptsache war wohl, dass der „Rubel rollte“ und die Firmengewinne aus der Zwangsarbeit der Kinder und Jugendlichen sich sehr wohl in den Bilanzen rechneten.

Hinzu kommt noch, dass sie keine Sozialabgaben abführten (Wie auch die Heimträger aus Staat und Kirchen!). Das war schon damals ein Verbrechen und bleibt es bis heute!

Im Zuge unserer Recherchen, die Zwangsarbeitsfirmen betreffend, suchen wir Ehemalige die Auskünfte geben können und wollen!

Hierbei geht es um unterstützende Recherchen für verschiedene TV-Anstalten, Radiosendern und Printmedien.

Frage! – Wer hat [ an welchem Heim-Standort auch immer ] für oder in diesen Firmen, in Baden-Württemberg gearbeitet [ und Teile oder Fertigprodukte für diese Firmen hergestellt , ob im Heim oder ausserhalb des Heims ] ?

Bosch (Stuttgart)
Leitz (Stuttgart)
Scheufelen (Lenningen, Baden-Württemberg)
Paul Hartmann AG (Heidenheim, Baden-Württemberg)
TIPON Vertriebs-GmbH (Gundelsheim, Baden-Württemberg)
Badische Plastikwerke/Bötzinger Kunststoffverarbeitung (Bötzingen)
Peguform-Werke GmbH/Tarkett/Cross Industries (Bötzingen)
Zeiss Ikon/Carl Zeiss AG (Oberkochen)

Fragen!
1. Gab es Lohn ? – Wenn Ja, in welcher Höhe ?
2. Wurden Sozialabgaben entrichtet oder einbehalten ? (Siehe Rentenberechnung)
3. Haben sie noch Unterlagen über die Arbeit ?

Bitte melden Sie sich bei Dirk Friedrich – Tel.: 06106-15379 oder per Mail: d.friedrich@veh-ev.eu oder Heidi Dettinger – Tel.: 05032-964647 oder Mail: h.dettinger@veh-ev.eu

Ich wiederhole hier noch einmal, dass wir WISSEN wollen, wie sich die Firmen heute dazu stellen. NEIN! WIR WERDEN KEINE RUHE GEBEN! Das wissen wir mit Gewissheit!

Herzlichen Dank!
Mit lieben Gruß
Dirk Friedrich
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QUELLE: https://www.facebook.com/VEHeV
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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16.12.2014 – ZDF-Frontal21: re Hilfsfonds Heimerziehung-WEST

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ERSTENS:

Und es gibt jetzt auch ein vollständiges Manuskript dieser Sendung:

Und man beachte: Die Überschrift des Manuskripts lautet:

»Beitrag: Gut gemeint und schlecht gemacht – Hilfsfonds für Heimkinder«

16.12.2014 – ZDF-Frontal21: re Hilfsfonds Heimerziehung-WEST.

@ http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/36412582/1/data.pdf ( insgesamt 6 Seiten )

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ZWEITENS:

Einige ehemalige Heimkinder und ihre Unterstützer, die sich nicht damit abfinden wollen, dass wichtige MEDIATHEK-VIDEOS früher oder später wieder aus dem Internet verschwinden, haben auch dieses Video, an verschiedenen Stellen, bei YouTube hochgeladen, unter anderem auch hier

@ https://www.youtube.com/watch?v=YhRJJnVSzAw ( Länge: 10 Min. und 28 Sek. )
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo in Köln, Sa. 20.12.2014.

Auch der hpd – Humanistische Pressedienst gibt jetzt die am Samstag, 20. Dezember 2014 – um 09:30 Uhr beginnende – in Köln stattfindende Demonstration ehemaliger Heimkinder und ehemaliger Behinderten ( Kinder und Jugendlichen ! ), damals eingesperrt in Heimen und Anstalten und Behindertenheimen und Psychiatrien, bekannt. – Treffpunkt für diese Demo ist am Bahnhofsvorplatz am Kölner Hauptbahnhof.

Siehe @ http://hpd.de/artikel/10810?nopaging=1

Und siehe @ http://hpd.de/veranstaltungen?action=cal&id=1150&tab=cal_single

Interessiert ? … dann schließe Dich uns an.
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Warum die Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo notwendig war.

Der Evangelische Pfarrer i.R. Dierk Schäfer, Diplom-Pädagoge und Diplom-Psychologe in seinem Blog, dem Dierk Schaefers Blog, mit Bezug auf die Veröffentlichung seitens des hpd – Humanistischen Pressedienst am 18.12.2014 veröffentlichten Artikel »“Gut gemeint – schlecht gelaufen“«, formuliert @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/12/18/gut-gemeint-schlecht-gelaufen/, am Do. 18.12.2014, um 22:58 Uhr (MEZ), was wir seither alle wissen …

HIER BEGINNT DIE STELLUNGNAHME VON DIERK SCHÄFER.

„Gut gemeint, –– schlecht gelaufen“ …

… so der Titel des [ hpd ] Artikels über den Heimkinderfonds[1].
[ es handelt sich hier um den »Fonds Heimerziehung-WEST«, von den Errichtern »Fonds „Heimerziehung in den Jahren von 1949 bis 1975″« benannt ]

Doch das ist falsch. Schlecht gemeint, gut gelaufen müsste es heissen.

Der Runde Tisch [Heimerziehung] [ RTH ] als Umsetzung eines Beschlusses der Petitionskommission war von Beginn an schlecht gemeint. Er sollte die Rechtsnachfolger der Heimeinrichtungen möglichst wenig kosten. Das ist x-mal geschrieben und nachvollziehbar belegt, auch hier im Blog[2].

Im Sinne der Heimträger ist die Sache glimpflich und damit gut gelaufen. In der „Moderatorin“ Antje Vollmer fanden sie eine Komplizin, und sie hat ihre Sache glänzend gemacht[3].
● Keine Rechtsberatung der ehemalige Heimkinder,
● keine Entschädigung,
● keine Anerkennung der Zwangsarbeit,
● kein Blick auf teurere Lösungen im Ausland,
● keine Information der Betroffenen durch öffentliche Bekanntgaben in Zeitungen oder Plakaten,
● keine Berücksichtigung der ehemaligen Heimkinder aus Behindertenheimen und psychiatrischen Einrichtungen, auch nicht auf die Säuglingsheime.

Dafür die Nötigung zur Unterschrift.

Wenn das nicht gut gelaufen ist – allerdings nicht für die Opfer.

Staat und Kirche arbeiteten Hand in Hand, um gemeinsam die ehemaligen Heimkinder über den Runden Tisch zu ziehen. Hat doch gut geklappt.

[1] http://hpd.de/artikel/10810?nopaging=1

[2] https://dierkschaefer.wordpress.com/2009/04/05/anhorung-runder-tisch-2-april-2009/ mit weiterführenden Links

[3] https://dierkschaefer.wordpress.com/2011/01/31/der-runde-tisch-heimkinder-und-der-erfolg-der-politikerin-dr-antje-vollmer/

Beschlagwortet mit TAGS/LABELS: Antje Vollmer, Ehemalige Heimkinder, Fonds für Opfer, Rechtsnachfolger,

HIER ENDET DIE STELLUNGNAHME VON DIERK SCHÄFER.

QUELLE: Dierk Schaefers Blog @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/12/18/gut-gemeint-schlecht-gelaufen/, am Do. 18.12.2014, um 22:58 Uhr (MEZ), formuliert formuliert, was wir seither alle wissen …
Kommentarmöglichkeit besteht auch dort und wird auch reger Gebrauch von gemacht.

Daraufhin gibt die 2. Vorsitzende des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V., Heidi Dettinger, dann am Fr. 19.12.2014, um 10:43 Uhr (MEZ) und um 10:51 (MEZ), die folgenden zwei Kommentare dort ab:

ANFANG DES ZITATS.

“Amtsblätter” sind in der Regel regionale Käseblätter und ich glaube kaum, dass Ehemalige eine besondere Abneigung gegen diese Blättchen haben. Da hätten Anzeigen über den Fonds regelmäßig erscheinen können und sollen. Zumal solche Anzeigen ebenso gratis sind, wie die Blätter selbst, die so ziemlich alle Haushalte erreichen.

3 x darf man raten, warum dies nicht geschehen ist…

Sinnvoll wäre auch eine regelmäßig alle 3 oder 4 Monate wiederholte Bekanntmachung in großen Anzeigen in überregionalen Zeitungen und Illustrierten wie FAZ, (meinetwegen auch) BILD, SZ, Spiegel, Stern etc. gewesen.

Hier reicht 1 maliges Raten…

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Im Übrigen stimme ich mit so ziemlich jedem Wort Dierk Schäfers überein:

● A. Vollmer ist die ideale Besetzung für den Runden Tisch [Heimerziehung] gewesen
● Es ist gelungen, die Ehemaligen auf geradezu wundervolle Weise über den Tisch zu ziehen
● Die Kosten für Bund, Länder und Kirchen sind gerade zu lächerlich
● Große Gruppen Ehemaliger sind weiterhin außen vor – das dient der Kostenreduzierung
● In der Öffentlichkeit wird stets mit freundlichem Nicken auf den [ RTH ] verwiesen
● Mit Befristung des Fonds, Ausklammerung von Behinderten und Psychiatrisierten, Kinderarbeit unter 14 Jahren und insgesamt Ausschluss all derjenigen, die nach 1975 im Heim waren, ist es gelungen, die Beteiligung am Fonds auf 2 – 4 % zu reduzieren.

Und die Sektkorken knallen!

ENDE DES ZITATS.

QUELLE dieser beiden Kommentare: Dierk Schaefers Blog @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/12/18/gut-gemeint-schlecht-gelaufen/#comment-6412 und @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/12/18/gut-gemeint-schlecht-gelaufen/#comment-6414
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo in Köln, Sa. 20.12.2014.

ERSTENS:

Erst einmal jetzt ein erster kleiner Bericht-Schnipsel auf YouTube:

01 eh. Heimkinder Demo Köln 20.12.2014

https://www.youtube.com/watch?v=NWPMzzZpZCE

ZWEITENS:

Es steht aber auch schon ein weiteres YouTube-Video bezüglich der Kölner-Demo zur Verfügung ( Länge; 4 Min. ):

Heimkinderfonds Behindertenheime

https://www.youtube.com/watch?v=CM1y2DQHxjs
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Weitere »Aussagen ehemaliger Heimkinder aus Behinderteneinrichtungen und Psychiatrie« auf der Demo in Köln

2 eh Heimkinder Demo 20 12 2014
https://www.youtube.com/watch?v=VmZm53so1rA&list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ&index=4

3 eh Heimkinder Demo 20 12 2014
https://www.youtube.com/watch?v=lSJooWLIzgE&list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ&index=3

4 eh Heimkinder Demo 20 12 2014
https://www.youtube.com/watch?list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ&v=TdEotCTMr-w

alle hochgeladen von: Joachim Krutzeck
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Im WESTEN wie im OSTEN: Heimkinder massiv ausgebeutet und um Milliarden betrogen

Zwangsarbeit in Ost und West, was sind die Unterschiede?

Auf der Heimkinder-Webseite ehemaliger Heimkinder der DDR, die damals im „Kindergefängnis Bad Freienwalde“ ( von den damaligen DDR-Staatsbehörden ‚Spezialkinderheim‘ genannt ! ) eingesperrt waren und dort während ihrer Internierung haben Zwangsarbeit leisten müssen, wird berichtet

@ http://kindergefaengnisbadfreienwalde.ibk.me/2.html

ANFANG DES ZITATS DIESER VERÖFFENTLICHUNG.

30.11.2012 16:47:55

Bahn-Chef Rüdiger Grube hat ehemalige Zwangsarbeiter bei der DDR-Reichsbahn um Entschuldigung gebeten. Es sei offensichtlich, dass Unrecht geschehen sei, sagte Grube am Samstag 29. November 2014 bei einem Treffen mit Vertretern der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG). Dafür bitte er im Namen der Deutschen Bahn AG um Entschuldigung – unabhängig davon, wer juristisch Nachfolger der Reichsbahn sei.

YouTube Video @ https://www.youtube.com/watch?v=sDaYEyZOlQc ( Länge: 46 Sek. )

ANFANG DES ZITATS DIESER PRESSEERKLÄRUNG.

Presseerklärung

[ d.h. Presseerklärung der UNION DER OPFERVERBÄNDE KOMMUNISTISCHER GEWALTHERRSCHAFT e.V., vom 29.11.2014 ]

29. November 2014

Bahnchef Grube bittet um Entschuldigung für Zwangsarbeit durch die Deutsche Reichsbahn der DDR

Am 29. November versammelten sich in Berlin politische Häftlinge und des Dachverbandes der SEDOpfer (UOKG).

Im Namen der Deutschen Bahn bat der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Grube um Entschuldigung für die Haftzwangsarbeit, die in der DDR für die Reichsbahn geleistet werden musste. Um das offensichtliche Unrecht beim Namen zu nennen, müssten spezielle Untersuchungen nicht erst abgewartet werden. Mit dieser Entschuldigung entspreche die Bahn ihrer Verantwortung für ihre Geschichte, „unabhängig davon, wer nun juristisch Nachfolger der Reichsbahn ist und wer wem gegenüber rechtliche Ansprüche geltend machen könnte“. Die Deutsche Bahn hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die Ende 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Grube wörtlich:
„Die Aufarbeitung des geschehenen Unrechts sind wir Ihnen, die aus politischen Gründen ins Gefängnis mussten, schuldig. Und die Aufarbeitung des Unrechts liegt auch im ureigenen Interesse unseres Unternehmens.“

Der Bundesvorsitzende der UOKG, Rainer Wagner, erinnerte an die bis heute andauernden Schäden, die politische Häftlinge beim Gleisbau, in den Reichsbahnausbesserungswerken und Gleismontageplätzen erlitten haben. Wagner sagte:
„Es ist an der Zeit, dass die deutsche Öffentlichkeit diese schweren Verletzungen der Menschenrechte zur Kenntnis nimmt.“

Wer zu als politischer Häftling zu Unrecht verurteilt worden sei, habe Wagner zufolge auch zu Unrecht Häftlingsarbeit leisten müssen. Wagner erklärte, dass mittelfristig über einen Härtefonds oder andere materielle Entschädigungen nachgedacht werden müsse. Kurzfristig muss die weitere Aufarbeitung der UOKG durch die Firmen gewährleistet werden.

Kai Wegner (MdB) [ CDU ] sprach sich für gemeinsame Gespräche über einen Opferfonds aus. Es solle darüber nachgedacht werden, ob die Ehrenpension für die ehemaligen politischen Häftlinge und das Thema Haftzwangsarbeit nicht in engerem Zusammenhang gesehen werden müssten. Daniela Kolbe (MdB) [ SPD ] regte gemeinsame Gespräche zwischen den Vertretern der Betroffenen, den Firmen und der Politik an.

Die Gespräche, darin waren sich alle Beteiligten einig, sind in Gang gekommen und sollen fortgesetzt werden.

http://www.UOKG.de
info@uokg.de
Vorsitzender: Rainer Wagner
Ehrenvorsitzende:
Gerhard Finn (†), Horst Schüler
Stellv. Vorsitzende:
Roland Lange
Ernst – O. Schönemann
Bundesgeschäftsstelle:
Ruschestraße 103, Haus 1
D-10365 Berlin
Tel: (030) 55779351
Fax: (030) 55779340
Geschäftszeiten:
Montag bis Freitag
10.00 – 18.00 Uhr
UOKG e.V. – Ruschestr. 103 – 10365 Berlin
Ansprechpartner: UOKG-Geschäftsstelle, 030 / 55 77 93 – 51

ENDE DES ZITATS DIESER PRESSEERKLÄRUNG.

QUELLE: http://www.are-org.de/are/files/UOKG-PM%20vom%2029.11.2014%20-%20Bahnchef%20Grube%20bi.pdf

ENDE DES ZITATS DIESER VERÖFFENTLICHUNG.

QUELLE @ http://kindergefaengnisbadfreienwalde.ibk.me/2.html
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Lasst uns auch noch einmal zurückkommen auf die Heimkinder-Demo / Behinderten-Demo in Köln, Sa. 20.12.2014.

T.o.p. Aktuelles berichtet

@ http://www.top-medien-berlin.de/

ANFANG DES ZITATS DIESER BERICHTERSTATTUNG.

Geschrieben von: Peter ……….
Donnerstag, den 18. Dezember 2014 um 21:45 Uhr

Am Samstag, 20. Dezember 2014, demonstrierten ehemalige Kinder aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrie neben dem Kölner Dom gegen ihre wiederholte Ausklammerung aus den Entschädigungsregelungen für ehemalige Heimkinder. Während für ehemalige Kinder aus Waisenhäuser, Kinderheimen, Jugendheimen und Erziehungsanstalten in Ost- und Westdeutschland Fonds zur Entschädigung für erlittenes Leid und Demütigungen eingerichtet wurden, hatte man die ehemaligen Kinder aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrie selbst vom „Runden Tisch Heimerziehung“ ausgeschlossenen und für sie bereits damals keine Entschädigung vorgesehen. Dies wird von den Betroffenen als ein großes Unrecht und als ein Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz empfunden.

[ Foto der Demo auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz ]

http://www.myvideo.de/watch/11600408/Demo_ehemaliger_Heimkinder

Anders als die Kinder aus den „normalen“ Heimen konnten die ehemaligen Kinder aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrie aufgrund ihrer Behinderungen bzw. aufgrund mangelnder Bildung kaum etwas zur Verbesserung ihrer Lebenssituation tun. Sie wurden doppelt betraft, und dies allein aus dem Grund, daß sie am unteren Rand der ehemaligen Heimkinder angesiedelt sind. Viele Kinder kamen aus „normalen“ Heimen nur deshalb in die Psychiatrie, weil man glaubte, daß eine Auffälligung (etwas der sogenannte Zappel-Philipp) eine psychiatrische Erkrankung sei. Man schob schlicht unliebsame Kinder aus den „normalen Heimen“, mit denen man sich nicht belasten wollte, in die Psychiatrie ab. Sie hatten nun nicht nur mit der Stigmatisierung als Heimkind, sondern auch mit der Stigmatisierung als „Unnormal“ zu kämpfen. Ihre Ausklammerung aus den Entschädigungsregelungen verstößt gegen jegliches Gerechtigkeitsempfinden.

[ Weiteres Foto zweiter Demonstranten ]

Wenn eine Gruppe von Heimkindern Anspruch auf Entschädigung hat, dann gerade die ehemaligen Kinder aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrie. Nachdem man eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht hatte und die Hoffnung geweckt wurde, daß man für sie zumindest eine Entschädigung wie für die ehemaligen Heimkinder in Aussicht nehmen wolle, entschieden die Sozialminister der Länder auf ihrer Konferenz am 26. und 27. November 2014 in Mainz, daß für ehemalige Kinder aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrie kein Entschädigungsfonds eingerichtet wird. Die Erfahrungen mit den bestehenden Heimkinderfonds hätten Zweifel ergeben, ob dieser Weg geeignet sei, das erfahrene Leid und Unrecht auszugleichen. Man wolle Vorschläge erarbeiten, wie eine Entschädigung durch Anpassungen in den Regelsystemen geschehen könne. Darin sehen viele Betroffene, daß man sie auf die Regeln des Opferentschädigungsgesetzes verweisen wolle.

Doch kaum einer der Betroffenen ist in der Lage, mit diesem komplizierten Regelwerk zurecht zu kommen; kaum einer von ihnen ist in der Lage, die enorme psychische Belastung, die ein solches Verfahren mit sich bringt, auszuhalten. Das, was die Konferenz den Betroffenen in Aussicht stellt, wirkt wie die Verlagerung der Entschädigung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Zumindest empfinden viele Betroffene so und fordern deshalb eine zügige Entscheidung einer Entschädigung, wie sie für die übrigen ehemaligen Heimkinder umgesetzt wurde. Wir können die Forderungen der ehemaligen Kinder aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrie nur unterstützen.

Interviews einzelner ehemaliger Heimkinder:

01: https://www.youtube.com/watch?v=NWPMzzZpZCE&list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ&index=4

02: https://www.youtube.com/watch?v=VmZm53so1rA&list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ&index=3

03: https://www.youtube.com/watch?v=lSJooWLIzgE&list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ&index=2

04: https://www.youtube.com/watch?v=BzZFxKcGCaI&list=UUYfQDxLFqzfnX4WoyTMO3hQ

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 23. Dezember 2014 um 11:06 Uhr

ENDE DES ZITATS DIESER BERICHTERSTATTUNG.
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Heimkinder massiv ausgebeutet und um Milliarden betrogen

Was die nachkriegsdeutsche HEIMERZIEHUNG IM WESTLICHEN DEUTSCHLAND betrifft.

Während sie nicht vorgibt vollständig zu sein, Boardnutzer »brötchen« hat diese umfangreiche Liste der damaligen nachkriegsdeutschen HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT-FIRMEN und ich, Boardnutzer »martini«, habe diese umfangreiche Liste der damaligen nachkriegsdeutschen HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT-FIRMEN, über die letzten paar Jahre, schon unzählige Male immer und immer wieder bekanntgegeben, d.h. insbesondere ins HEIMKINDER-FORUM.DE gestellt und auch sonstwo überall ins Netz gestellt !! – Einige Medien haben sogar einige DIESER FIRMEN ( leider nicht alle, sondern nur einige davon ! ) ebenso namentlich genannt und als SOLCHE identifiziert !!

Keine dieser genannten damaligen nachkriegsdeutschen HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT-FIRMEN hat es bisher geleugnet oder gar kategorisch abgelehnt, dass dem so war, und dass sie sich diesbezüglich schuldig gemacht hat !!

UND HIER JETZT NOCH EINMAL DIEZE LISTE ZITIERT.

SHORT LIST: Firms profiting and profiteering from the “forced labour of children in care” ( Firmen die von „Heimkinder-Zwangsarbeit“ profitiert und sich auf diese Weise bereichert haben ) : CARITAS; Hella; Claas; Miele; Rowenta Sunbeam; Braun; Grundig; Siemens; Recticel Schalfkomfort, Schlaraffia Matratzen; GROßWÄSCHEREI VOSS GMBH in WUPPERTAL Elberfeld; Leitz; Quelle; Schwab; Neckermann; Stollwerck; BKS Schlösser; nordrohr; Oellerking; Mewes & v. Eitzen; Kölln Flocken; Holzland Gehlsen; Steinbeis Temming, Steinbeis Papier Glückstadt; Meyer-Lippinghausen, Meylip; Ölmühle; Osram GmbH; VDO – Continental Automotive GmbH; DER – Deutsches Reisebüro GmbH & Co. OHG; Tipon; Wanderer-Werke, Exacta Continental, Nixdorf Computer; Maddaus, Rottapharmgruppe; Gebra; Backhaus & Grass; Grasolin-Lackfabrik; Escho-Plast Kunstofferzeugnisse; Roller + Schneider in Biedenkopf; Lahnwerk in Biedenkopf; Varta Consumer Batteries, VARTA Batteriengroßhandel; DEA, RWE-DEA, RWE Dea, Shell Deutschland Oil GmbH; elasta & florex marketing GmbH; Sprick GmbH & Co; Dr.-Ries-Gruppe / BADISCHEN PLASTIC-WERKE IN BÖTZINGEN / Peguform-Werke GmbH / Pergaform / Tarkett / CEREBUS; Dr. Johann Koch Hähnchenfabrik, Dorsten; SOLID Rudolf Meutgens GmbH, Köln, Schreibgeräte; NIVEA = Beiersdorf AG [ ein paar weitere sind seither noch hinzugekommen – aber noch nicht dieser schon seit längerer Zeit bestehenden Liste hinzugefügt worden ]

ENDE DES ZITATS.

Kürzlich ( in einem Interview am 1. Mai 2014 ! ) ließ Ralf Kleindiek, Staatssekretär im zuständigen Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verlauten ( was sich wohl, es ist anzunehmen, auf HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT [Arbeit im Alter von 14-21 Jahren] sowohl wie VERBOTENE KINDERARBEIT [Arbeit im Alter von 8-14 Jahren] bezieht ):
ZITAT ANFANG. – “Wenn der Bundestag sich des Themas annehmen würde und es dann zu einer Verständigung käme, dass dann die Firmen, die damals diese Kinder beschäftigt haben, dann auch sich an Geldzahlungen beteiligen, dann sind wir natürlich die letzten, die was dagegen hätten, ganz im Gegenteil, wir würden das sehr befürworten.” – ZITAT ENDE.

Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Heimkinder massiv ausgebeutet und um Milliarden betrogen

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Weiterführend zu meinme unmittelbar vorhergehenden Beitrag in dieser Chronologie zum Thema »HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT« im damaligen Westdeutschland.

Hallo Boardnutzer [ (nominell) »Ehemaliges Heimkind« ]

Du hattest schon einmal zuvor berichtet, dass Du während Deiner Heimzeit, u.a., für die Firma »Braas Monier« hast arbeiten müssen.

Wo, in welchem ‚Heim‘ [ an welchem Ort ? ] ( oder ausserhalb welches ‚Heims‘ ? [ an welchem Ort ? ] ) und über welchen Zeitraum insgesamt, hast Du und andere Zöglinge für die Firma »Braas Monier« arbeiten müssen ? – Was alles hat diese Firma »Braas Monier« derzeit produziert ? – Und was hast Du selbst und andere Zöglinge derzeit herstellen müssen ? – Wo genau war der derzeitige Standort dieser Firma »Braas Monier« für die ihr alle habt damals arbeiten müssen ? – Welcher war der damals für Euch zuständige Landschaftsverband oder Landeswohlfahrtsverband oder sonstige kommunale Aufsichtsbehörde ? – Was war Euer damaliger wöchentlicher Lohn für diese Arbeit, die ihr für diese Firma »Braas Monier« habt verrichten müssen und an wen wurde dieser Lohn tatsächlich ausgezahlt ? – Wie alt warst Du derzeit selbst ? – Was war das durchschnittliche Alter der Zöglinge, die für diese Arbeit eingesetzt wurden ? – Wie viele Zöglinge insgesamt wurden zu Deiner Zeit für diese Arbeit in Deiner Kolonne eingesetzt ? – Für welche andere Firmen wurde in diesem ‚Heim‘ sonst noch gearbeitet und produziert ? – Was sind deren jeweilige genauen Namen ?

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Dies sind auch die Fragen, die jeder andere Zögling und Insasse ( Junge und Mädchen ! ) in Bezug auf jede HEIM-ZWANGSARBEIT beantworten und aufschreiben und sicher aufbewahren sollte.
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Es sei unbedingt zu beachten:

Auch heute feststellbare damalige Sozialversicherungabgaben und diesbezüglich existierende Rentenversicherungsbelege sind keine Guarantie und Beweis dafür, dass damalige Arbeit unter Verdingung oder Leibeigenschaft, und ohne Lohn, innnerhalb oder ausserhalb eines ‚Heims‘ oder einer ‚Anstalt‘ keine ZWANGSARBEIT war: „Als Zwangsarbeit wird eine Arbeit bezeichnet, zu der ein Mensch unter Androhung einer Strafe oder eines sonstigen empfindlichen Übels gegen seinen Willen gezwungen wird. Sie ist – mit verschwimmenden Übergängen – die schärfste Form der Arbeitspflicht. Sklaverei und Leibeigenschaft beschreiben ein ähnliches Abhängigkeitsverhältnis, bei dem der Mensch als Eigentum und Objekt des Menschenhandels im Vordergrund steht.“
QUELLE: Einfach jetzt nur mal WIKIPEDIA @ http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsarbeit ( Das genügt jetzt erst einmal für diese Zwecke ).
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Martin MITCHELL
9 Jahre zuvor

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Bezüglich der im vorletzten Beitrag von mir erwähnten Firma »Braas Monier«.

Wie ich gerade vor kurzem erst wiederentdeckt habe, habe ich ja selbst schon einmal zuvor, anderswo, im Netz ( so um den 19./20.07.2013 ) folgenden Beitrag bezüglich der Firma »Braas Monier« getätigt und, u.a., derzeit auch im HEIMKINDER-FORUM.DE abgegeben:

( @ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.php/Thread/268-Dorsten-Kreskenhof/?postID=393188#post393188 )

ANFANG DES ZITATS MEINER DIESBEZÜGLICHEN NETZVERÖFFENTLICHUNG.

19. Juli 2013, um 15:52 Uhr

LESERKOMMENTAR von dem Australier Martin MITCHELL, Ehemaliges Heimkind ( Jg. 1946 ), seinerseits getätigt bei DORSTEN-Transparent.de @ http://www.dorsten-transparent.de/2013/03/der-kreskenhof-in-holsterhausen-romerlager-%E2%80%93-fischereihof-%E2%80%93-ausgewanderte-familie-kresken-%E2%80%93-keramitwerk-%E2%80%93-landeserziehungsheim-%E2%80%93-moderne-wohnsiedlung/ ( am 19. Juli 2013 ) [ ein LESERKOMMENTAR zu einem längeren kürzlich dort veröffentlichten diesbezüglichen Artikel ]:
Das Landeserziehungsheim „KRESKENHOF“ in Dorsten-Holsterhausen, im Verantwortungsbereich des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe in Münster [LWL], wurde 1965 in Betrieb genommen. Der unter den vielen, vielen verschiedenen von den damals dort festgehaltenen Jugendlichen verrichteten gewinnbringenden und gewinnmaximierenden Produktionsarbeiten und Herstellungsaktivitäten – ALLES UNENTLOHNTE ZWANGSARBEIT IN DER PRODUKTION VON VERBRAUCHSGÜTERN UND LEBENSMITTELN ! – mussten u.a. damals dort im „KRESKENHOF“ auch massenhaft und im Akkord Holzpaletten für MONIER BRAAS GmbH in Oberursel/Taunus ( „BRAAS – Dachziegel- und Eternitplatten-Herstellung und -Verwertung“ ) gefertigt werden und, ohne Atemschutz, asbesthaltige Eternitplatten hantiert und zurechtgeschnitten werden — und dies auch noch Mitte bis Ende der 1970 Jahre !

ENDE DES ZITATS MEINER DIESBEZÜGLICHEN NETZVERÖFFENTLICHUNG.
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