Gemeinsames Lernen kommt an: Mehr als 50 neue Sekundarschulen beantragt

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DÜSSELDORF. Die neue Sekundarschule in Nordrhein-Westfalen nimmt Fahrt auf. Zum kommenden Schuljahr hätten Kommunen und private Träger die Errichtung von 53 weiteren Sekundarschulen beantragt, teilte Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) mit.

Damit könnte sich die Zahl dieser neuen Schulen, in denen alle Schüler zumindest in den Klassen 5 und 6 gemeinsam lernen, binnen eines Jahres verdoppeln. Bislang gibt es 42 Sekundarschulen. Ob alle Anträge genehmigt werden, hängt auch davon ab, ob genügend Schüler angemeldet werden. Für eine dreizügige Sekundarschule sind mindestens 75 Anmeldungen erforderlich. Außerdem seien Anträge für 33 neue Gesamtschulen eingegangen, berichtete Löhrmann weiter. «Die Dynamik in der Schulentwicklung in NRW ist beeindruckend», sagte Löhrmann laut Mitteilung. Immer mehr Eltern und Schulträger entschieden sich für Schulformen des längeren gemeinsamen Lernens.

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Die Einführung der Sekundarschule geht auf den Schulkompromiss von SPD, CDU und Grünen aus dem Jahr 2011 zurück. Die neue Schulform umfasst die Jahrgänge fünf bis zehn. In den Klassen 5 und 6 lernen alle Schüler gemeinsam, danach kann differenziert oder weiter gemeinsam unterrichtet werden. dpa
(3.1.2013)

Zum Bericht: „NRW: Auch an neuen Sekundarschulen kein gleicher Lohn für gleiche Arbeit“

 

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