Bundesbildungsministerium: Lesen und Rechnen vor der Schule schaden nicht

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BERLIN. Aus Angst davor, dass Ihre Kinder sich in der Schule langweilen,  bremsen viele Eltern die ersten Lese und Rechenversuche ihrer Sprösslinge. Kinder verlören aber eher die Motivation, wenn sie zu lange warten müssen.

Interessieren sich Kinder schon vor der Einschulung für Buchstaben und Zahlen, sollten Eltern sie nicht bremsen. Besser ist es, den Nachwuchs bei den ersten Lese- und Schreibversuchen zu unterstützen. Hat ein Kindergartenkind beispielsweise ein Faible für Buchstaben, sind Magnetbuchstaben eine gute Idee. Mit ihnen kann es schon erste Wörter legen, auch wenn das Schreiben motorisch noch nicht so gut gelingt. Darauf weist das Bundesbildungsministerium hin.

Kindergartenkind lesend
Kinder dürfen schon vor Schulbeginn Lesen und Rechnen üben Foto: Navy Hale Keiki School /Flickr (CC BY 2.0)

Eltern können die Lese- und Rechenversuche ihres Kindes außerdem auf natürliche Weise in den Alltag einbinden, indem sie es beim Einkaufen oder beim Gang durch die Stadt rechnen und vorlesen lassen.

Oft fürchten Erwachsene, dass sich das Kind später in der Klasse langweilen könnte, wenn es schon Lesen, Schreiben oder Rechnen kann. Doch oft ist das Gegenteil der Fall: Kinder verlieren die Lust daran, wenn sie damit bis zur ersten Klasse warten müssen. Die Motivation sollten Eltern bei Kindergartenkindern deshalb nicht abblocken. (dpa)

(05.03.2013)

Bundesbildungsministerium, Bereich „Frühkindliche Bildung“

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