BERLIN. Kinderbetreuung werde in der Bundeswehr nicht mehr als unwichtiges Gedöns gelten, so Thomas de Maizière (CDU). Der Bundesverteidigungsminister will die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Bundeswehr verbessern.
Denkbar seien etwa Kindergärten in Kasernen, sagte er der Chemnitzer «Freien Presse». Lieber sei ihm aber, «wenn die Soldatenfamilien nicht nur unter sich sind. Deshalb kann ich mir auch gut vorstellen, mit Firmen aus der Umgebung in dieser Frage zu kooperieren oder Kita-Plätze bei Gemeinden anzumieten», so der Minister.
De Maizière fügte hinzu: «Früher galt Kinderbetreuung in der Bundeswehr eher als unwichtiges Gedöns. Das hat sich geändert.» Dennoch könne die Vereinbarkeit wohl nie so gut sein wie für andere Berufsgruppen. «Wenn ein Soldat in den Auslandseinsatz geschickt wird, muss die Familie automatisch zurückstecken.» De Maizière reagierte mit seinem Vorstoß auf den jüngsten Bericht des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP). Dieser hatte vor einigen Wochen die unzureichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie als großes Problem der Soldaten beschrieben. (dpa)
(16.03.2013)
nicht nur denkbar, auch schon machbar… aber unser Minister ist ja immer sehr wohl um das Wohl bemüht und steht voll dahinter… in der Gier nach Anerkennung…
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-03-22-erste-deutsche-kaserne-mit-kita/613/