Schülerdrohung sorgt für Polizeieinsatz an bayerischer Schule

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SCHWABACH. Die Drohung eines Schülers hat in einer Schule im bayerischen Schwabach für einen Polizeieinsatz gesorgt. «Der hat Blödsinn angekündigt, weil er heute nicht zur Schule gehen wollte», berichtete eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken in Nürnberg. Der Schüler der betroffenen Mittelschule in der Schwabacher Innenstadt habe am Vorabend selbst bei der Polizei angerufen und «ein Bedrohungsszenario geschildert». Die Beamten nahmen den Vorfall ernst, kamen aber zu dem Schluss, dass der Schulbetrieb wie gewohnt stattfinden könne.

«Es war keine angedrohte Amoklage», betonte die Sprecherin. «Es war wie ein Dummer-Jungen-Streich, der aber sicher in einer Anzeige enden wird.» Weitere Details nannte sie nicht. Der junge Anrufer wurde zwischenzeitlich anhand seiner Stimme identifiziert und am Freitagvormittag ins Gebet genommen; er räumte den Anruf ein. «Wir werden auch prüfen, ob die Kosten umgelegt werden können», kündigte die Sprecherin an. Denn auch wenn die Polizei nicht von einer realen Gefahr ausgegangen sei, seien zur Sicherheit sowohl uniformierte als auch zivile Polizisten vor Ort gewesen. dpa

(1.3.2013)

Zum Bericht: „Im Jahr gibt es 400 Amokdrohungen an deutschen Schulen“

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