189 Tüftler messen sich bei Bundesfinale von „Jugend forscht“

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LEVERKUSEN. Ferngesteuerte Bremse für das Kinder-Laufrad oder leichteres Aufspüren von kleinsten Krebstumoren: Für die bundesweit besten Nachwuchsforscher hat der Schlussspurt von «Jugend forscht» begonnen. Seit Donnerstag messen sich in Leverkusen 189 Talente im Alter von 14 bis 21 Jahren beim Finale des Wettbewerbs. Die Sieger werden am Sonntag ausgezeichnet. Auch Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) soll dann dabei sein.

Der Bundeswettbewerb ist der Höhepunkt der Wettbewerbsrunde. An der Veranstaltung nehmen alle Jungforscherinnen und Jungforscher teil, die bei einem der Jugend forscht Landeswettbewerbe den ersten Preis gewonnen haben. Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.
Der Bundeswettbewerb ist der Höhepunkt der Wettbewerbsrunde. An der Veranstaltung nehmen alle Jungforscherinnen und Jungforscher teil, die bei einem der Jugend forscht Landeswettbewerbe den ersten Preis gewonnen haben. Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.
Die Finalteilnehmer haben sich mit ihren insgesamt 108 Projekten unter ursprünglich weit mehr als 11 000 Jungtüftlern durchgesetzt. Vorangegangen waren Wettbewerbe in den Bundesländern. Von den 189 Teilnehmern sind 140 Jungen und 49 Mädchen. Bei den sieben Fachgebieten geht es um die Themen Arbeitswelt, Biologie und Chemie, Physik und Mathematik sowie um Geowissenschaften und Technik.Die Jugendlichen präsentieren an Ständen zunächst ihre Projekte, die dann von einer Jury bewertet werden. Am Ende winken Ehrungen und Geldpreise von teils mehreren tausend Euro. Einer der Jungforscher zum Beispiel zeigt laut den Veranstaltern eine ferngesteuerte Bremse für Kinder-Laufräder. Damit sei es Eltern möglich, das Laufrad bei Gefahr per Smartphone zu stoppen. Einem anderen Teilnehmer gelang es, die Leuchtkraft von Fluoreszenzfarbstoffen zu erhöhen, mit denen menschliche Krebszellen sichtbar werden

Die Nachwuchsforscher hätten sich nicht von Rückschlägen entmutigen lassen und sich nicht eher zufriedengegeben, bis ihre Lösung sie wirklich überzeugte, schreibt Forschungsministerin Wanka in der Festschrift des Wettbewerbs. «Diese Grundhaltung – das hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt – ist eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium und einen gelungenen Einstieg in das Berufsleben.» Gastgeber des 48. Bundeswettbewerbs ist der Chemiekonzern Bayer in Leverkusen. dpa

(30.5.2013)

Hier gibt es weitere Informationen zum Bundeswettbewerb.

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