Bürger sollen Mücken für die Forschung fangen

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MÜNCHEBERG. Stechmücken soll es wieder an den Kragen gehen – für die Forschung. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) im brandenburgischen Müncheberg (Märkisch-Oderland) erneut zum Fang der Plagegeister auf. Die Wissenschaftler arbeiten gemeinsam mit dem Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) an einem bundesweiten Mückenatlas. Stechmücken seien schon jetzt wieder aktiv.
Bitte fangen und einfrieren: Stechmücke im Einsatz. Foto: JJHarrison / Wikimedia Commons  (CC BY-SA 3.0)
Bitte fangen und einfrieren: Stechmücke im Einsatz. Foto: JJHarrison / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)
Das Projekt war im vergangenen Jahr gestartet worden. Seitdem wurden den Angaben zufolge über 6000 Mücken aus ganz Deutschland eingesandt. Dabei war beispielsweise die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) entdeckt worden. Sie kann das West-Nil-Virus und weitere für Menschen gefährliche Viren übertragen. Die Stechmücken sollen unbeschädigt eingefangen, tiefgefroren und dann an das ZALF geschickt werden, heißt es auf der Internetseite des Institutes. dpa
(8.5.2013)
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