Fünf Jahre nach dem Abschluss waren die Jahrgänge zum Beispiel ähnlich häufig in Lohn und Brot: Von den Fachhochschul-Absolventen von 2005 waren 90 Prozent erwerbstätig und damit genauso viele wie aus dem Jahrgang 1993; von den Uni-Absolventen waren es 86 Prozent und im Vergleich 84 Prozent. In jeder Kohorte waren rund zwei Drittel mit Blick auf ihre Position, in fachlicher Hinsicht sowie beim Niveau der Arbeitsaufgaben angemessen beschäftigt und übten etwa Positionen aus, für die ein Studium erforderlich ist.
Auch beim Einkommen gab es bei Berücksichtigung der Geldentwertung kaum Unterschiede. Bei den in Vollzeit beschäftigten FH-Absolventen von 2005 lag das durchschnittliche Jahreseinkommen fünf Jahre nach dem Abschluss bei 46 000 Euro brutto – bei denen von 1993 waren es 8400 Euro weniger. Die Uni-Absolventen von 2005 verdienten fünf Jahre nach ihrem Abschluss im Schnitt 46 300 Euro brutto im Jahr, die von 1993 verdienten 39 000 Euro. dpa
Zum Bericht: „Abi 89: Ostdeutsche Akademiker sind erfolgreicher als Wessis“