Udo Lindenberg hält Geschichtsunterricht an der Schule für die „große Gähne-Show“

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LEIPZIG. Rockmusiker Udo Lindenberg (67) ist unter die Geschichtslehrer gegangen – mit seinem Ost-West-Musical «Hinterm Horizont», das nun in einer leicht abgewandelten Form unter dem Titel „Hinterm Horizont macht Schule“ erstmals aufgeführt wurde. Vor rund 500 Zuschauern tanzten und sangen rund 80 Schüler zweier Leipziger Mittelschulen in der ausverkauften Musikalischen Komödie.

"Das törnt ja richtig an": Udo Lindenberg. Foto: rockzoom.de / Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)
„Das törnt ja richtig an“: Udo Lindenberg. Foto: rockzoom.de / Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

«Der normale Geschichtsunterricht ist eine große Gähne-Show. Hier ist es spielerisch, da bekommt man das ganz anders mit: Wie war das denn mit der Stasi und so?», meinte Lindenberg. Die Udo Lindenberg Stiftung hatte das bisher einmalige Projekt initiiert und die Wiedeking Stiftung finanzierte es mit 40 000 Euro. Lindenberg hält es für wichtig, jungen Leuten die Geschichte der DDR näherzubringen. 1983 trat er im Berliner Palast der Republik auf, wofür er sich vorher lange bei DDR-Behörden eingesetzt hatte.

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Auf die Frage, wovor der Panikrocker selbst Panik hat, sagte er nun: «Dass die UNO nicht mal auf die Spur kommt und die ganzen Weltkatastrophen beendet», und nannte unter anderem «das Desaster in Syrien». Auf diesem Gebiet wolle er sich demnächst stärker einschalten – nach dem Motto «Udo in die UNO». dpa

 

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