Mitmach-Ausstellung auf der „MS Wissenschaft“

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INGELHEIM. Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner Tour durch Deutschland und Österreich vom 27. – 29. Juli im rheinland-pfälzischen Ingelheim Halt. Im Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance präsentiert die MS Wissenschaft an Bord Exponate aus der Forschung zum demografischen Wandel. Das schwimmende Science Center des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet vor allem Schülern ab 12 Jahren und Familien faszinierende Einblicke in die Forschung. Der Eintritt ist frei.

Dieses Frachtschiff hat weder Kohle im Bauch noch Container an Bord. Es ist voll beladen mit Wissenschaft zum Anfassen: die "MS Wissenschaft". Foto: Ilja Hendel / Wissenschaft im Dialog
Dieses Frachtschiff hat weder Kohle im Bauch noch Container an Bord. Es ist voll beladen mit Wissenschaft zum Anfassen: die „MS Wissenschaft“. Foto: Ilja Hendel / Wissenschaft im Dialog

Die Ausstellung „Alle Generationen in einem Boot – Gemeinsam den demografischen Wandel gestalten“ erläutert Schlagworte wie „Generationenvertrag“ und „Alterspyramide“ und zeigt die Bevölkerungsentwicklung in deutschen Kommunen. Ökonomen rechnen vor, wie sich eine längere Schulbildung auf die spätere Rente auswirkt und Sozialwissenschaftler geben erstaunliche Einblicke in die Welt der Vorurteile: Junge Frauen haben andere Vorstellungen von Karriere, Familie und Partnerschaft als junge Männer häufig vermuten – und umgekehrt. An einer Morphing-Station können die Besucher sich ein Bild davon machen, wie sie mit 70 oder 80 Jahren aussehen.

Ingenieurwissenschaftler zeigen auf dem Schiff, wie sie Senioren-Wohnungen so ausstatten, dass ältere Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können.

Prof. Gerold Wefer, Vorsitzender des Lenkungsausschusses von „Wissenschaft im Dialog“, sagt: „Die Ausstellung zeigt, dass der demografische Wandel eine Menge Herausforderungen mit sich bringt, die jedoch nicht einfach auf uns zu rollen, sondern gemeinsam gestaltet werden können. Genau dazu wollen wir mit der Ausstellung anregen“.

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Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung im Auftrag des BMBF von der Initiative der deutschen Wissenschaft – Wissenschaft im Dialog. Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulinstituten und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt. Der FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung ermöglicht den Aufenthalt in Österreich.

Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Derzeit ist die „MS Wissenschaft in Worms, am 25. und 26. Juli liegt sie in Speyer. Die nächsten Stationen: Bingen, Wiesbaden und Frankfurt am Main.

Hier gibt es weitere Informationen.

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