OSNABRÜCK / BERLIN. Mobbing in der Klasse ist ein Problem, mit dem sich viele Lehrer auseinandersetzen müssen. Die wenigsten sind dafür ausgebildet. Nach dem Willen des Philoglogenverbandsvorsitzenden Heinz-Peter-Meidinger soll sich das jetzt ändern.
Das Thema Mobbing an Schulen sollte nach Ansicht des Deutschen Philologenverbands stärker in der Lehrerausbildung berücksichtigt werden. «Das ist eines der schwierigsten Probleme an Schulen», sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Viele Pädagogen seien unvorbereitet, viele Eltern ahnungslos.
Angehende Lehrer sollten einen Fall aus dem Schulleben bekommen, den sie unter Anleitung lösen müssten. «Nur so können Lehrkräfte wirkliche Souveränität gewinnen.» Schätzungen zufolge seien rund fünf Prozent der Schüler Opfer von Mobbing, sagte der Chef des Gymnasiallehrerverbands. (dpa)