GEW Hessen fühlt sich durch das Mittlere Reife-Urteil bestätigt: „G8 ist und bleibt Murks“

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FRANKFURT. Zum Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in Kassel, wonach ein 16jähriger Schüler des G8-Bildungsganges nach erfolgreichem Abschluss der Mittelstufe am Ende der 9. Klasse keinen Anspruch auf die Testierung der Mittleren Reife habe, erklärt Birgit Koch, stellvertretende Landesvorsitzende der GEW Hessen:

„G8 ist und bleibt Murks. Das hat das Urteil des Verwaltungsgerichtshofes nun erneut bestätigt. Die zuständigen Richter gingen sogar so weit, zu testieren, dass nach Abschluss der Mittelstufe im G8-Bildungsgang nicht vom Erwerb der für die Mittlere Reife notwendigen persönlichen Reife ausgegangen werden könne. Unsere Rede. Denn: Gute Bildung braucht eben Zeit!“, so Birgit Koch.

„Die Landesregierung muss nun endlich Schluss machen, ihre Turbo-Billig-Bildungs-Phantasien weiter auf dem Rücken der jungen Menschen, die sonst weiter nachweislich ohne persönliche wie Mittlere Reife dastehen, auszuleben. Die GEW fordert daher weiterhin: G9 für alle!“, so Koch abschließend.

Zum Bericht über das Urteil geht es hier

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