NÜRNBERG. Einen Doktortitel zur tragen, ist in Deutschland immer noch etwas Außergewöhnliches. Nur 1,4 Prozent der 25- bis unter 65-Jährigen haben hierzulande eine Promotion erfolgreich abgeschlossen. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit im Mittelfeld. Spitzenreiter ist Korea. Dort tragen 3,4 Prozent der 25- bis unter 65-Jährigen einen Doktortitel. In der Schweiz sind es 3,0 Prozent und in Luxemburg 2,4 Prozent. Am seltensten sind Doktortitel in Spanien und den Niederlanden. In Spanien haben 0,5 Prozent in der besagten Altersgruppe eine Promotion abgeschlossen. In den Niederlanden sind es 0,6 Prozent.
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In manchen Ländern sind Doktortitel eben billiger – in Deutschland auf finanziellem Weg fast nicht zu kriegen …