Zu spät von der Schule nach Hause: Zehnjähriger erfindet Räuberpistole

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BASSUM. Einen harten Kampf wollte er sich geliefert haben, ein Zehnjähriger, der zu spät von der Schule nach Hause im niedersächsischen Beckum kam – und offensichtlich nicht mutig genug war, mit der Wahrheit herauszurücken: Dass er wohl schlicht gebummelt hatte. So erfand er einen Überfall und erzählte davon selbst der Polizei, so berichtet die Kreiszeitung Syke.

Er habe behauptet, zwei Jugendliche hätten ihn überfallen, um ihm seine Wertsachen abzunehmen, berichtete die Polizei . Der Junge konnte dem Bericht zufolge nicht nur einer detailreiche Beschreibung der angeblichen Täter aufwarten, sondern er behauptete auch recht forsch, er habe einen der Jugendlichen in den Bauch geboxt. Die Beiden seien dann beim Auftauchen eines schwarzen Autos geflüchtet.

Die Ermittlungen der Polizei ergaben jetzt: alles blühende Fantasie. Weil der junge Mann noch nicht strafmündig ist, sei es für ihn bei einer eindringlichen Ermahnung durch die Polizisten geblieben. Und den Eltern möchte man empfehlen: Der Kleine sollte weniger Krimis gucken. News4teachers

Zum Bericht: „Kein grünes Männchen: Kinder warteten, bis Tränen flossen“

 

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1 Kommentar
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Ariette
10 Jahre zuvor

Ohje, der kleine hat wohl sehr viel Fantasie oder er hatte Angst, die Wahrheit zu erzählen. Ich hoffe zweites, denn wenn er wegen so einer Lapalie sogar die Polizei belügt, will ich nicht wissen, warum er so viel Angst hat.