Baden-Württemberg: Aus für Altersermäßigung bei Lehrern soll 75 Millionen bringen

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STUTTGART. Wenn die Altersermäßigung bei Lehrern in Baden-Württemberg komplett gestrichen wird, könnte Grün-Rot im Land damit laut einem Zeitungsbericht 75 Millionen Euro sparen. Über entsprechende Kalkulationen der baden-württembergischen Landesregierung berichten die «Stuttgarter Nachrichten». Kultusminister Andreas Stoch (SPD) habe die Überlegungen mit Vertretern der Lehrergewerkschaft GEW und des Beamtenbunds erörtert.

Grün-Rot will, dass die Lehrer vom Schuljahr 2014/15 an die bisherige Entlastung von Unterrichtspflichten vom 58. Lebensjahr an um eine und vom 60. Lebensjahr an um zwei Stunden pro Woche selbst zahlen – oder darauf verzichten.

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Eine vollständige Streichung dieser Altersermäßigung komme einem Wegfall von 1300 Lehrerstellen gleich und bringe Einsparungen von 75 Millionen Euro, schrieb das Blatt. Sollten Lehrer künftig erst ab dem 62. Lebensjahr noch eine Stunde Altersermäßigung haben, könnten 850 Stellen mit einem Effekt von rund 35 Millionen Euro gespart werden. dpa

Zum Bericht: Streit um Altersteilzeit: GEW droht Grün-Rot mit endgültigem Bruch

 

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1 Kommentar
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Reinhard
10 Jahre zuvor

Aber gegen die Rent mit 67 ist die SPD ganz vehement .
Stoch baut darauf, dass die älteren Kollegen die Entlastung einfach brauchen und darum bereit sind, auf Gehalt zu verzichten. Oder sie werden krank und gehen in Frührente … dann stimmt die Kalkulation nicht mehr.