Polnisch und Tschechisch bei Sachsens Schülern immer beliebter

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DRESDEN. Immer mehr Jungen und Mädchen lernen in Sachsen Polnisch oder Tschechisch. Wie das Kultusministerium am Sonntag in Dresden mitteilte, stieg die Zahl der Polnisch-Schüler im Schuljahr 2012/13 verglichen mit 2001/02 deutlich; von 442 auf etwa 2000. Die der Tschechisch-Lernenden ist im gleichen Zeitraum von 1007 auf 2611 gestiegen und hat sich damit mehr als verdoppelt. Derzeit wird an 27 Schulen (2001/02: 6) Polnisch und an 20 Schulen (2001/02: 18) Tschechisch unterrichtet. Neben dem regulären Fremdsprachenunterricht bieten 6 Schulen polnische 15 Schulen tschechische Arbeitsgemeinschaften an.

Am Augustum-Annen-Gymnasium in Görlitz an der Grenze zu Polen sowie am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Pirna (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) gibt es binationale Klassen mit Schülern des jeweiligen Nachbarlandes. Außerdem können Erstklässler an 13 Grundschulen Polnisch und Tschechisch lernen.

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«Die wirtschaftlichen Beziehungen zu unseren osteuropäischen Nachbarn werden immer wichtiger», sagte Kultusministerin Brunhild Kurth (parteilos). Die Schüler, die neben Englisch auch Polnisch und Tschechisch in der Schule lernen, hätten einen Vorteil, «der bei der späteren Jobsuche Gold wert sein kann.» dpa

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