Bauarbeiten in KZ-Gedenkstätte Laura in Thüringen zum April 2014 beendet

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SCHMIEDEBACH. Die Sicherungs- und Umgestaltungsarbeiten in der KZGedenkstätte Laura sollen zum Saisonbeginn im April 2014 abgeschlossen sein. Derzeit liefen noch Arbeiten an den Außenanlagen, teilte die Gedenkstätte jetzt zum Saisonende mit. Die Umgestaltung des Geländes werde vom Thüringer Bildungsministerium mit 175 000 Euro und weiteren 20 000 Euro vom Kreis Saalfeld-Rudolstadt finanziert. Es werden unter anderem neue Wege angelegt, um alle Gebäude und ehemaligen Teile des einstigen Buchenwald-Außenlagers miteinander zu verbinden. In diesem Jahr seien trotz der Einschränkungen durch die Bauarbeiten rund 3000 Besucher gekommen.

Das Lager Laura, hier die Scheune, die als Hauptgebäude benutzt wurde, gehörte zum KZ-Buchenwald. (Foto: Peter Braun74/Wikimedia CC BY-SA 3.0)
Das Lager Laura, hier die Scheune, die als Hauptgebäude benutzt wurde, gehörte zum KZ-Buchenwald. (Foto: Peter Braun74/Wikimedia CC BY-SA 3.0)

Nach Angaben des Kreises sind in den vergangenen Jahren 462 000 Euro in Erwerb und Sanierung des Geländes der Gedenkstätte geflossen. In dem Lager in Schmiedebach waren von September 1943 bis Kriegsende mehr als 2600 Menschen inhaftiert, mehr als 560 von ihnen kamen ums Leben. Heute hält die Gedenkstätte die Erinnerung an die Opfer und die menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen sie leben mussten, wach. dpa

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