Die CDU ist wieder an der Spitze eines Kultusministeriums vertreten

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DRESDEN.  Die CDU stellt jetzt doch wieder einen Schulminister in Deutschland, genauer: eine Schulministerin. Die bis dato parteilose sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth ist der CDU beigetreten.

Die einzige Christdemokratin an der Spitze eines Kultusministeriums in Deutschland: die Sächsin Brunhild Kurth. Foto: Sächsisches Kultusministerium.
Die einzige Christdemokratin an der Spitze eines Kultusministeriums in Deutschland: die Sächsin Brunhild Kurth. Foto: Sächsisches Kultusministerium.

„Sie ist das jüngste Mitglied der sächsischen Union“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich unlängst auf dem Landesparteitag der CDU in Chemnitz. Kurth sei vor wenigen Tagen beigetreten, bestätigte eine Parteisprecherin. Die 59-jährige sitzt seit 2012 am Kabinettstisch. Kurth stammt aus Burgstädt in Mittelsachsen und ist von Hause aus Lehrerin für Biologie und Chemie.

Nach der Abwahl der schwarz-gelben Landesregierung in Niedersachsen und dem damit verbundenen Ausscheiden von Kultusminister Bernd Althusmann aus dem Amt hatte die CDU in Deutschland keinen einzigen Vertreter mehr an der Spitze eines Landesschulministeriums – ein deutliches Zeichen für den Bedeutungsverlust der Bildungspolitik in der CDU. Für die Union hielt allerdings die CSU das Fähnlein hoch, namentlich: Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle. News4teachers / mit Material der dpa

Zum Bericht: Abgesang auf eine Ära: Es gibt bald keinen CDU-Kultusminister mehr

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