Spannung in Sachsen: Spitzengespräch um Lehrertarif dauert an

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DRESDEN. Die Tarifgespräche für Sachsens Lehrer haben bis zum frühen Dienstagabend noch kein vorzeigbares Ergebnis gebracht. Die Verhandlungen liefen noch, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Stephan Gößl, auf Anfrage. Ein Ende sei noch nicht in Sicht. Ob überhaupt etwas zu möglichen Ergebnissen verlautet, bevor die Gewerkschaften ihre Gremien informiert haben, ist nach Angaben aus Verhandlungskreisen unklar.

Am Dienstagmorgen waren die Spitzen der Lehrergewerkschaften zu Verhandlungen mit Kultusministerin Brunhild Kurth und Finanzminister Georg Unland (beide CDU) zusammengekommen. Die Gewerkschaften wollen neben Altersteilzeit-Regelungen auch eine vom Land bisher strikt abgelehnte Vereinbarung zur Bezahlung der Pädagogen nach Gehaltsgruppen. Außerdem sollen angesichts von Lehrermangel und Überalterung bei den Pädagogen unter dem Schlagwort Generationenwechsel Maßnahmen zu Nachwuchsgewinnung vereinbart werden. Am Morgen hatten Vertreter der dbb Tarifunion vor dem Finanzministerium erneut auf ihre Forderungen aufmerksam gemacht. dpa

Zum Bericht: Sächsischer Lehrerverband erwartet „verhandelbares Angebot“ der Staatsregierung

 

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