Vorbildliche MINT-Bildungsarbeit – Professorin Marquardt-Mau ausgezeichnet

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BREMEN. Professorin Brunhilde Marquardt-Mau vom Arbeitsgebiet „Sachunterricht-Naturwissenschaften“ im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen ist jetzt mit dem Polytechnik-Preis der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main ausgezeichnet worden. Als eine von vier Zweitplatzierten erhält sie ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Die Stiftung würdigt mit dem Polytechnik-Preis vorbildliche Aktivitäten in der mathematischen und naturwissenschaftlichen Bildungsarbeit für KITA und Grundschule. Schirmherrin des Polytechnik-Preises ist mit Professorin Johanna Wanka die Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Polytechnik-Preisträgerin Professorin Brunhilde Marquardt-Mau von der Uni Bremen (Foto:Uni Bremen)
Polytechnik-Preisträgerin Professorin Brunhilde Marquardt-Mau von der Uni Bremen
(Foto:Uni Bremen)

Brunhilde Marquardt-Mau wurde für die Einrichtung der Labore ELISA-Lab (Labor – Entdeckendes Lernen im Sachunterricht) und KIGA-Lab (Kindergarten-Labor) ausgezeichnet. Das Konzept ermöglicht Kindern, Studierenden, Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern entdeckendes und forschendes Lernen am Beispiel innovativer Themen. Dazu zählen beispielsweise das Projekt „Kinder auf den Spuren Charles Darwins“, das im Darwin-Jahr 2009 von der VolkswagenStiftung gefördert wurde, oder das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Vorhaben zum Thema „Erneuerbare Energien“. Lebensnähe und gesellschaftliche Relevanz sind für Marquadt-Mau bei der Themenauswahl entscheidend. Die Bremer Sachunterrichts-Expertin Marquardt-Mau ist für ihre Bildungsarbeit bereits 2005 mit dem Berninghausen-Preis für ausgezeichnete Lehre und 2008 mit dem Arbeitgeberpreis ausgezeichnet worden.

Mit dem Polytechnik-Preis für die Didaktik der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zeichnet die Stiftung Polytechnische Gesellschaft deutschsprachige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre herausragenden Forschungs- und Entwicklungsleistungen aus. Mit der Preisverleihung will die Stiftung gute Lernkonzepte bekannt machen und ihnen zum Durchbruch verhelfen. Die Stiftung wurde 2005 von der Polytechnischen Gesellschaft, einer Frankfurter Bürgervereinigung mit fast 200-jähriger Geschichte, errichtet. Den Kern ihrer Arbeit machen 18 sogenannte Leitprojekte aus, die Kristallisationspunkte drängender gesellschaftlicher Aufgaben sind – wie etwa der Hinführung zu Naturwissenschaft und Technik. Den Polytechnik-Preis vergibt die Stiftung alle zwei Jahre zu wechselnden Schwerpunktthemen. nin

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