Nun doch Altersermäßigung für alle Berliner Lehrer

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BERLIN. Mit der Altersermäßigung für Lehrer ab dem 58. Lebensjahr sollen in Berlin die bisherigen Lebensarbeitszeitkonten abgelöst werden. Lehrer die Verwaltungstätigkeiten übernommen hatten sollen nun anders als bisher geplant ebenfalls von der Ermäßigung profitieren.

Mithin  sollen damit nun doch alle Berliner Lehrer im Alter weniger unterrichten. «Uns ist wichtig, dass auch die Lehrkräfte einbezogen werden, die Funktionsstellen übernommen haben oder mit Freistellungen vom Unterricht Tätigkeiten für die Berliner Schule wahrnehmen», erklärte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Ursprünglich sollte die Altersermäßigung aufgrund der Zahl der Unterrichtsstunden berechnet werden, die Lehrer geben. Schulleiter, die viel verwalten und wenig unterrichten, hätten davon nicht profitiert. Am Donnerstag sollten die Schulen über die Änderung informiert werden.

Schulleiterbüro
Nun sollen auch die Berliner Lehrer in die Altersermäßigung einbezogen werden, die Funktionsstellen wahrnehmen. Foto: Buero-Hotel Domspitzen Köln / Flickr (CC BY-SA 2.0)

Künftig müssen Lehrer ab dem Schuljahr nach dem 58. Lebensjahr wöchentlich eine Stunde weniger unterrichten, ab dem Schuljahr nach dem 61. Lebensjahr zwei Stunden weniger. Mit der Altersermäßigung sollen die Arbeitszeitkonten abgelöst werden, mit denen Lehrer bisher unbezahlte Mehrarbeit ansammeln und dafür früher in den Ruhestand gehen können. (dpa)

zum Bericht: Baden-Württembergs Lehrer verärgert über spätere Altersermäßigung

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