BAD AROLSEN. Beim Experiment im Chemieunterricht knallt es plötzlich – bei der Explosion zerbirst eine Scheibe und verletzt drei Schülerinnen. Wie genau es dazu kommen konnte, ist noch unklar.
Bei einer Explosion während des Chemieunterrichts an einem Gymnasium im hessischen Bad Arolsen sind drei Schülerinnen leicht verletzt worden. Der Unfall passierte am Mittag bei einem Experiment zur Herstellung von Blitzlichtpulver, wie die Polizei mitteilte. Die Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren wurden von Glassplittern der zu Bruch gegangenen Scheibe eines Rauchabzuges getroffen worden. Zwei Schülerinnen erlitten leichte Schnittwunden, die dritte nur Kratzer. Die anderen 22 Menschen im Chemiesaal blieben den Angaben zufolge unverletzt.
Kurz nach der unkontrollierten Explosion waren die Behörden davon ausgegangen, dass bei dem Unfall mehr Schüler zu Schaden gekommen waren. Deshalb wurde das Gebäude evakuiert. Den Angaben zufolge konnten Lehrer und Schüler wenig später in die Klassenräume zurückkehren, weil weder Gas noch Flüssigkeit ausgetreten waren. Auch das Gebäude blieb bis auf die zerborstene Scheibe unbeschädigt. Warum es bei dem Experiment zur Explosion kam, konnten die Beamten zunächst nicht sagen. dpa
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