Koalitionskrach: Matschie und Voß werfen sich Versagen in der Schulpolitik vor

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ERFURT. Thüringens Kultusminister Christoph Matschie (SPD) und Finanzminister Wolfgang Voß (CDU) – beide Vertreter der großen Koalition im Erfurter Landtag – haben sich gegenseitig Versagen in der Schulpolitik vorgeworfen.

Der «Thüringer Allgemeine» sagte Voß: «Wir geben in unser Schulsystem sehr viel hinein – und bekommen vergleichsweise wenig heraus.» Schuld sei ein von Matschie verursachtes Organisationsdefizit. Es komme zu Unterrichtsausfall und Unzufriedenheit bei Eltern, Lehrern und Schülern. Matschie konterte, der angebliche Überhang von 1000 Lehrern sei ein Rechentrick. «Soll ich einen Sportlehrer Französisch unterrichten lassen? Oder eine Grundschullehrerin ans Gymnasium schicken?», so der Minister. In Thüringen wird im September ein neuer Landtag gewählt. dpa

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Zum Bericht: Inklusion an Thüringens Schulen: Lehrer und Eltern ziehen kritische Bilanz

 

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