In Russland sollen Angriffe auf Lehrer künftig hart bestraft werden

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MOSKAU. Beleidigung von Lehrern soll künftig in Russland ausdrücklich unter Strafe gestellt werden. Entsprechende Änderungen sollen in das Bildungsgesetz eingebracht werden. Der Vize-Vorsitzende des Staatsduma-Komitees zur Bildung, Wiktor Schudegow, arbeite bereits an einem entsprechenden Entwurf, so berichtet die Seite „russia beyond the headlines“ unter Berufung auf die Zeitung „Iswestija“.

Konkret schlage der Abgeordnete vor, Schülern und Eltern bestimmte Umgangsformen mit Lehrern zu verbieten – etwa Beleidigungen, Auslachen, Vorwürfe der Inkompetenz, Belehrungen und ähnliches. Wer gar Gewalt gegenüber Lehrern ausübe oder einen Lehrer öffentlich beleidige, solle in gleichem Maße bestraft werden wie einen Polizisten oder Richter anzugreifen. Laut Gesetz droht für die Beleidigung eines Vertreters der öffentlichen Gewalt eine Geldbuße sowie verpflichtende öffentliche Arbeit für den Zeitraum von sechs Monaten bis zu einem Jahr. Die Strafe für Minderjährige in solchen Fällen könne laut Schudegow, von einem Verweis bis zu einem Ausschluss aus der Schule reichen. Diese Maßnahmen könnten Pädagogen besser schützen, so der Abgeordnete laut Bericht. News4teachers

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