SCHWERIN. Einstige Mitarbeiter und Zuträger des DDR- Staatssicherheitsdienstes sollen in Mecklenburg-Vorpommern auch in Beratungsgremien der Regierung mitwirken dürfen. Voraussetzung ist «die persönliche und auch öffentliche kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, insbesondere gegenüber den Opfern politischer Verfolgungen», heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Anne Drescher, und Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD).
Auch 25 Jahre nach der Wende sei die Aufarbeitung der DDR-Geschichte nötig. Doch müsse es darum gehen, «Menschen zu integrieren und nicht auszugrenzen», heißt es in der Erklärung. Den Anlass dafür gab offenbar die Berufung des früheren Stasi-Informanten Jürgen Rogge in den Niederdeutsch-Beirat. Das Gremium soll sich um die Pflege der plattdeutschen Sprache in Mecklenburg-Vorpommern und die Heimatpflege kümmern. dpa
die vorgaben lesen sich wie der einbürferungstest, bei dem einige der fragen so suggestiv formuliert sind, dass intelligente menschen die gewünschte antwort sofort erkennen (z.b. mitgliedschaft bei terroristischen Vereinigungen). mit der realen suffassung muss das nichts zu tun haben.