Hessen: Nach dem Bildungsgipfel beginnt nun die Arbeit der Experten

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WIESBADEN. Fünf Arbeitsgruppen sollen nach dem Bildungsgipfel Vorschläge zur Qualitätsverbesserung der hessischen Schulen erarbeiten. Bürger können sich über eine Online-Plattform beteiligen.

Die Arbeit der Bildungsexperten für einen anhaltenden Schulfrieden in Hessen hat begonnen. Einen Monat nach dem ersten Bildungsgipfel im Land machten sich die ersten Fachleute am Freitag daran, Vorschläge für eine bessere Qualität an den Schulen im Land zu erarbeiten. Bürger könnten sich über eine Online-Plattform ebenfalls einschalten und mitdiskutieren, kündigte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) in Wiesbaden an.

Arbeitsgruppe (Symbolbild)
In fünf Arbeitsgruppen sollen Experten Vorschläge für eine langfristig tragfähige Schulstruktur in Hessen erarbeiten. (Symbolbild). Foto: boellstiftung (Stephan Röhl) / flickr (CC BY-SA 2.0)

In fünf Arbeitsgruppen sollen sich die Experten um die Gestaltung und die Struktur von Schule, die Lehrerbildung sowie die Förderung von Schülern kümmern. Dieser Punkt umfasst auch die Inklusion, Sprachförderung und frühkindliche Bildung. Ferner befassen sich die Fachleute mit dem Übergang von der Schule in den Beruf sowie den Auswirkungen des demografischen Wandels. Zu diesem Komplex gehört auch das umstrittene Thema Ganztagsschulen.

Die Arbeitsgruppen werden von je zwei gleichberechtigten Vorsitzenden geleitet. Ein Vertreter kommt von der Landesregierung, einer aus dem Kreis der Teilnehmer des Bildungsgipfels. Das nächste Treffen in großer Runde ist für den 30. Januar nächsten Jahres geplant. Bis zum kommenden Sommer soll es insgesamt noch drei solcher Veranstaltungen geben. Ziel des Kultusministers ist es, mit dem Bildungsgipfel Planungssicherheit für die Schulen in den nächsten zehn Jahren zu erreichen.

Die Regierungsfraktionen von CDU und Grünen äußerten sich zuversichtlich, dass durch die Arbeit der Fachleute das ständige Hin und Her in der hessischen Schulpolitik beendet wird und dauerhaft stabile Verhältnisse erreicht werden. (dpa)

Online-Plattform zum Hessischen Bildungsgipfel

zum Bericht: Lob und Kritik für hessischen Bildungsgipfel
zum Bericht: Schulkonsens im Südwesten noch in weiter Ferne

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