Umfrage: Eltern setzen selbst bei guten Noten auf Nachhilfe

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BERLIN. Die meisten Eltern (83 Prozent) würden ihr Kind mit Nachhilfe oder Lernspielen fördern – selbst, wenn es gut in der Schule ist. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage. Die Gründe sind dafür unterschiedlich. Schreibt der Nachwuchs sehr gute Noten, möchten die Eltern mit zusätzlichen Angeboten vor allem die Fähigkeiten fördern, die in der Schule nicht ausreichend unterstützt werden (64 Prozent). Bei Kindern mit weniger guten Noten möchten Mutter und Vater vor allem das Mitkommen in der Schule sichern (63 Prozent). Gegen zusätzliche Lernangebote würde sich nur etwa jeder achte Elternteil (12 Prozent) entscheiden.

Grundsätzlich sind die meisten Eltern überzeugt davon, dass ihr Kind in der Schule gute Leistungen bringt: 27 Prozent stufen sie als «sehr gut» ein, 50 Prozent als «gut». Jeder fünfte Elternteil (20 Prozent) bemängelt allerdings, dass das Kind in der Schule nicht genug gefördert wird. Im Auftrag der Lernplattform Scoyo wurden 1000 Eltern mit schulpflichtigen Kindern befragt. dpa

Zum Beitrag: Das Geschäft mit der Angst der Eltern: Der Nachhilfe-Markt boomt

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