Abi-Schnitt verändert sich kaum

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STUTTGART. 98 Prozent der Prüflinge in Baden-Württemberg haben letztes Jahr ihr Abi bestanden. Erreichten gut eineinhalb Prozent eine glatte Eins, benötigten 22 Prozent mit einem Schnitt von 3,0 oder schlechter zum Teil gute Nerven.

Der Gesamtschnitt bleibt fast gleich: 2014 haben die baden-württembergischen Abiturienten ihre Prüfung mit einer Durchschnittsnote von 2,4 abgelegt. Im Jahr zuvor war sie mit 2,41 annähernd gleich, wie das Statistische Landesamt in Stuttgart mitteilte.

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Die Abi-Noten in Baden-Württemberg sind nahezu gleich geblieben: Das Durchschnitts-Abi liegt bei 2,4. Foto Historiograf / Wikimedia Commons (gemeinfrei)
Die Abi-Noten in Baden-Württemberg sind nahezu gleich geblieben: Das Durchschnitts-Abi liegt bei 2,4. Foto Historiograf / Wikimedia Commons (gemeinfrei)

An den allgemeinbildenden Gymnasien wurden im vergangenen Jahr rund 32 600 Schüler geprüft – 98 Prozent bestanden. Eine glatte Eins konnten dabei nur 1,6 Prozent der Absolventen verbuchen, rund 22 Prozent lagen dagegen bei 3,0 oder schlechter. Diese Woche haben die schriftlichen Prüfungen zum Abitur 2015 für rund 35 200 Schüler begonnen. (dpa)

zum Bericht: Mehr Sitzenbleiber – Gymnasien fordern Maßnahmen
zum Bericht: Abi-Noten werden immer besser
zum Bericht: Versechstfacht – In Baden-Württemberg explodiert die Anzahl der Sitzenbleiber

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2 Kommentare
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Reinhard
9 Jahre zuvor

Bewertungskriterien oder Aufgaben ändern, und – schwupps – haben alle bessere Noten.

Küstenfuchs
8 Jahre zuvor

Sauber mit der Statistik gelogen! Der Schnitt verändert sich natürlich nicht, weil heute fast doppelt so viele Schüler Abitur machen wie vor 30 Jahren. Heute wie vor 30 Jahren gab es gute wie schlechte Noten und somit einen Schnitt, der sich kaum verändert.

Diejenigen, die vor 30 Jahren aber ein 3,5-Abitur hatten, würden heute ein 2,5-Abitur schaffen, die 1,9er ein 1,2er usw.
Diejenigen, die heute ein 3,4-Abitur machen, hätten vor 30 Jahren einen durchschnittlichen Realschulabschluss hingelegt.