Hessens Justizministerin will mehr Alkohol-Prävention für Abiturienten

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FRANKFURT/MAIN. Die letzten Abiklausuren in Hessen sind geschrieben und die Absolventen feiern. Hessen Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) warnt die Jugendlichen vor Alkoholgenuss im Straßenverkehr. Viele Jugendliche machten sich nicht klar, dass sie nach Alkohol im Straßenverkehr ihr erstes Problem strafrechtlicher Art bekommen.

Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) hat die Abiturienten davor gewarnt, bei den Feiern Alkohol zu trinken und anschließend noch Auto zu fahren. Viele Abiturienten seien wegen der Schulzeitverkürzung G8 erst 17 oder 18 Jahre alt und machten sich vielleicht nicht klar, dass sie nach Alkohol im Straßenverkehr ihr erstes Problem strafrechtlicher Art bekommen können, sagte die Ministerin bei der Eröffnung des Hauses des Jugendrechts im Frankfurter Norden. Als Gesellschaft «mit den jüngsten Abiturienten, die wir je hatten» sei es notwendig, in dieser Frage präventiv tätig zu werden.

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Vor allem zu viel Alkohol lässt Feiern eskalieren: Trinkspiel auf einer Abi-Party 2007. Foto: Bruegge / Flickr (CC BY 2.0)
Bei den traditionellen Abi-Partys im Frühjahr fließt oft auch viel Alkohol: Trinkspiel auf einer Abi-Party 2007. Foto: Bruegge / Flickr (CC BY 2.0)

Die Abiturienten in Hessen haben am Freitag ihre letzte Klausur geschrieben und feiern danach traditionell. Dabei ist es in den vergangenen Jahren in einigen Städten zu Alkoholexzessen gekommen. (dpa)

zum Bericht: Abiturienten feiern mit viel Alkohol und einigen Zwischenfällen
zum Bericht: Polizei warnt: Abi-Partys können mit zu viel Alkohol entgleiten

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1 Kommentar
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GriasDi
9 Jahre zuvor

Wenn den Schülern nicht klar ist, dass Alkohol im Straßenverkehr nichts zu suchen hat, sollten sie ihr Abitur sofort zurückgeben – es soll sich dabei ja um ein Reifezeugnis handeln.