Grün-Rot holt Kirchen an die Ganztagsschulen – Vereinbarung unterzeichnet

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STUTTGART. Die beiden christlichen Kirchen sollen und wollen das Nachmittagsangebot an Baden-Württembergs Ganztagsschulen beleben. Die Kirchen und die grün-rote Landesregierung schlossen dazu am Montag eine Vereinbarung. Zunächst gilt diese für die Grundschulen, nach und nach soll die Zusammenarbeit aber auf die anderen Schularten ausgedehnt werden, wie Kultusminister Andreas Stoch (SPD) sagte.

Beide Seiten könnten profitieren. «Ich freue mich, dass die Kirchen das wichtige Projekt Ganztagsschule engagiert und kompetent unterstützen.» Die Idee ist: Die Ganztagsschulen bekommen die Möglichkeit, einen gewissen Anteil an Lehrerstunden in Geld umzuwandeln, mit dem sie dann außerschulische Partner an die Schulen holen können – etwa die Kirchen. Mit 30 Euro je Lehrerstunde könne man auch eine gewisse Qualität an die Schulen bekommen, so Stoch.

Die kirchlichen Angebote reichen von der Pfadfinder AG und Kursen für Schulsanitäter oder die Vermittlung von Lese-Omis bis zur allgemeinen Freizeit AG. Ganztagsschulen müssten sich öffnen, sagte Stoch, um mehr als Betreuung zu bieten. Und die Kirchen zeigten, dass sie da mitmachen wollten. dpa

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