Kommentar: Schule als Wahlkampfthema schadet den Lehrern

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FREIBURG. In Wahlkämpfen ist es wie an manchen Kalendertagen: Man darf dann Sachen sagen, die man selbst nicht glaubt. Die Landesregierung wird über kurz oder lang das Gymnasium abschaffen, sagt die Opposition. Das ist zwar so wahrscheinlich wie ein Abriss des Stuttgarter Fernsehturms. Aber behaupten kann man es mal, vielleicht bleibt etwas hängen bei gestressten Eltern. Das hat schon einmal funktioniert, in Hamburg, als Reformer an einem Wutbildungsbürgeraufstand scheiterten. Andererseits sind Grüne und Rote auch nicht zu bedauern. Sie haben, als sie noch Opposition waren, ähnlich bedenkenlos Wahlkampf mit Schulthemen gemacht. Zu bedauern sind die, die täglich mit Schule zu tun haben. Die könnten endlich einmal Ruhe gebrauchen. Gastkommentar von Stefan Hupka/Badische Zeitung

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