So bereiten Lehrer aufs Leben vor – drei Beispiele, die die Internetgemeinde begeistern

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DÜSSELDORF. Also doch – in der Schule wird für das Leben gelernt. Wie lustig und zuweilen poetisch das sein kann, zeigen drei Beispiele, die gerade im Internet kursieren.

Eine Liste mit nahezu lyrischen Sommer-Hausaufgaben bekommen die Schüler des italienischen Lehrers Cesare Cata, die er auf Facebook postete und die „Huffington Post“ auf Deutsch übersetzt veröffentlichte. Etwa: „Lest, wann immer ihr könnt. Aber nicht, weil ihr es müsst. Lest, weil euch der Sommer zu Abenteuern und Träumen inspiriert und weil euch das Lesen ein Gefühl vermittelt, wie es fliegende Schwalben haben. Lest, weil es die beste Form der Revolte ist, die ihr habt. (Wenn ihr Buchempfehlungen braucht, wendet euch an mich).“ Oder „Tanzt. Ohne Scham. Auf der Tanzfläche neben den Boxen oder alleine in eurem Zimmer. Der Sommer ist ein Tanz und es wäre albern, nicht mit zu tanzen.“

Die Originalliste steht auf der facebook-Seite von Cesare Catà, die Übersetzung steht hier

Die Sommerhausaufgaben des italienischen Lehrers Catà. (Foto: Eigener Screenshot)
Die Sommerhausaufgaben des italienischen Lehrers Catà. (Foto: Eigener Screenshot)

Weniger persönlich, aber direkt aus dem Schulalltag: Eine Liste von lustigen, frechen und absurden Handlungen von Lehrern hat Buzzfeed.de veröffentlicht. Darunter sind Lehrer, die sich mit dem konfiszierten Handy ihrer Schüler fotografieren und das Bild als Hintergrund des Startbildschirms sichern – und es so zurückgeben. Oder Lehrer, die ihre Wasserflasche mit „Tränen von Schülern“ beschriften. Oder ein Lehrer, der unter den „Satan“- Schriftzug im Heft seines Schülers schreibt: „Wer schreibt ‚Satan‘ in Bubble-Buchstaben?“ Die Liste mit 29 Situationen steht hier

Im deutschsprachigen Twitter ist der „Berlin-Knigge“ einer Lehrerin, die unter dem Pseudonym MSVerstaendlich schreibt, gerade sehr beliebt. Liebevoll hat sie ihren Neuntklässlern zehn Tipps zusammengestellt, damit sie auf Ihrer Klassenfahrt in Berlin besser zurecht kommen. Sie selbst ist nämlich nicht dabei. Dort heißt es beispielsweise: „Nichts, aber auch wirklich nichts, ist so wichtig, dass man unmittelbar nach dem Aussteigen aus der Bahn direkt vor der Tür stehen bleiben muss, um es dort zu erledigen“,oder „Man isst keine übel riechenden Lebensmittel in der Bahn oder im Aufzug.“ Die vollständige Liste steht hier

Der Berlin-Knigge von MSVerstaendlich. (Foto: Eigener Screenshot)
Der Berlin-Knigge von MSVerstaendlich. (Foto: Eigener Screenshot)

 

 

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