DÜSSELDORF. In Nordrhein-Westfalen zeichnet sich ein drastischer Wandel der Schulstruktur ab: Erstmals gibt es weniger Hauptschulen als Realschulen oder Gymnasien. Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht von Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) an den Landtag hervor.
Demnach gibt es in NRW noch 485 Hauptschulen. Damit haben im laufenden Schuljahr 511 Gymnasien und 504 Realschulen die aussterbende Schulform endgültig hinter sich gelassen. Nur weiterführende Schulen, die Kinder nach der Grundschule noch gemeinsam lernen lassen, verbuchen kräftige Zuwächse. Im Sinkflug ist dagegen die Zahl der Förderschulen: Sie verringerte sich innerhalb von zehn Jahren um 87 auf derzeit noch 566 Schulen für Kinder mit Handicap. dpa
Zum Bericht: Bouffier: «Wir geben die Hauptschule nicht auf, es gibt sie nur nicht mehr»
Was wurde aus den Hauptschulen? Wurden sie abgerissen? oder zu Gemeinschaftsschulen umgewidmet?
Und wo werden die Kindern jetzt unterrichtet? denn die schwachen, bedürftigen Lerner gibt es ja noch, siehe die anderen Meldungen bei News4T und in der Zeitung.