DRESDEN. Zu Beginn des neuen Schuljahres müssen sich die Schulen auch in Sachsen auf die steigende Zahl von Flüchtlingskindern einstellen. Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) sprach am Mittwoch in Dresden von einer großen Herausforderung. Vor allem in den Großstädten Dresden und Leipzig seien viele Schulen bis auf den letzten Platz verplant. Neue Schulräume und «unkonventionelle Lösungen» müssten gefunden werden. Bevor Flüchtlingskinder in eine reguläre Klassen kommen, lernen sie in «Vorbereitungsklassen». Ende des vergangenen Schuljahres gab es 244 davon – für 2015/2016 sind derzeit 290 geplant. Die Zahl der Schüler in diesen Klassen stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 70 Prozent auf derzeit 3751.
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