Flüchtlinge, Inklusion, Digitalisierung: Der erste deutsche „Kongress Berufliche Bildung“ widmet sich der Praxis – Veranstalter verlosen Freitickets.

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Hier geht es direkt zum Gewinnspiel.

STUTTGART. Die berufliche Bildung in Deutschland ist derart erfolgreich, dass sie sich zum „Exportschlager“ entwickelt: Die niedrige Jugendarbeitslosigkeit hierzulande sorgt dafür, dass für immer mehr Staaten das Duale System zum Vorbild erklären. Gleichwohl stehen die beruflichen Schulen sowie die Ausbildungsbetriebe vor großen Herausforderungen: ob es um die Eingliederung von Flüchtlingen geht oder die verstärkte Inklusion, die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen also.

Dazu kommen zukunftsweisende Themen wie die Digitalisierung des Unterrichts oder eine stärkere Kompetenzorientierung – viel zu tun also für Lehrer und Ausbilder. Wie die Fülle an Aufgaben bewältigt werden kann, das macht am 19. und 20. November der erste nationale „Jahreskongress Berufliche Bildung“ in Stuttgart zum Thema. Die Veranstalter, Klett MINT und die IHK Region Stuttgart, verlosen jetzt Freikarten unter News4teachers-Lesern.

Der erste deutsche "Kongress Berufliche Bildung" bringt Ausbilder und Berufsschullehrer zusammen. Foto: Tognum / flickr (CC BY-NC 2.0)
Der erste deutsche „Kongress Berufliche Bildung“ bringt Ausbilder und Berufsschullehrer zusammen. Foto: Tognum / flickr (CC BY-NC 2.0)

Spätestens, seit US-Präsident Barack Obama eine Reform des US-Bildungssystems nach deutschem Vorbild angekündigt hat, boomt das Modell Duale Ausbildung international: Aktuell sechs EU-Staaten beispielsweise wollen bei der Reform der Ausbildungssysteme mit Deutschland zusammenarbeiten. Grund genug für die Ausbilder und Lehrkräfte hierzulande, die anstehenden Aufgaben mit Selbstbewusstsein anzugehen. In Deutschland hat die berufliche Bildung zwar mit sinkenden Auszubildendenzahlen zu kämpfen. Gleichwohl sollte es gelingen, das Duale System zukunftsfähig zu machen. „Die anerkannt hohe Qualität der nichtakademischen beruflichen Bildung in Deutschland ist kein Selbstläufer“, meint denn auch der Schirmherr des Jahreskongresses Berufliche Bildung, Baden-Württembergs Kultusminister Andreas Stoch. „Sie beruht auf einem permanent hohen Engagement der Menschen im beruflichen Bildungssystem und auf ihrer ständigen Bereitschaft zur inhaltlichen und qualitativen Weiterentwicklung.“

Entsprechend breit ist das Programm der Veranstaltung, die sich insbesondere an Schulleitungen, Abteilungs- und Fachbereichsleitungen beruflicher Schulen sowie Ausbilder richtet – und die es in dieser Form in Deutschland noch nicht gegeben hat. Schwerpunktthemen sind:

• Organisation und Führung im „Unternehmen Schule“,
• Heterogenität: Unterrichtsgestaltung für junge Flüchtlinge,
• Digitale Lernwelten in der Beruflichen Bildung,
• Industrie 4.0 und Duale Ausbildung sowie
• Kompetenzorientierung.

In zahlreichen Workshops und Vorträgen bietet sich den Teilnehmern die Möglichkeit, sich praxisnah bei Experten zu informieren und auszutauschen. Keynote-Referenten sind Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender der Vesto AG, Peter Martin Simon, Leiter der Sinus Akademie, Dr. Peter Rösner, Leiter Stifung Louisenlund sowie Marion von Wartenberg, Staatssekretärin im baden-württembergischen Kultusministerium. Der Kongress ist in zehn Bundesländern, darunter Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen, als Fortbildung anerkannt. Der Veranstalter verspricht übrigens: Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Und auch die Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen: Auch alkoholische Getränke sind am Abend kostenlos.

Und Sie, liebe Leserinnen und Leser von News4teachers, können zehnmal zwei Freikarten gewinnen. Weitere Informationen zum Gewinnspiel und zum Kongress gibt es hier.

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