Oettinger holt sich digitalen Rat beim Sohn

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RUST. Bei EU-Digitalkommissar Günther Oettinger geht es offenbar nicht anders zu, als in vielen anderen Familien: Der Sohn erklärt dem Vater die neuen Technologien.

Der EU-Digitalkommissar Günther Oettinger (61) lässt sich neue Technologien gerne von seinem 17-jährigen Sohn erklären. «Für junge Menschen ist der Umgang mit Smartphone, Tablet und anderen modernen Dingen selbstverständlich. Wir sollten uns von ihnen begeistern lassen», sagte der CDU-Politiker: «Gerade wir Ältere sind gut beraten, von den Jungen zu lernen. Es ist eine Erlebniswelt, zu der uns junge Menschen die Tür öffnen.»

EU-Kommissar Günther Oettinger hört in der „digitalen Revolution“ auf seinen Sohn. Foto: Martin Kraft/Wikimedia Commons (CC0)
EU-Kommissar Günther Oettinger hört in der „digitalen Revolution“ auf seinen Sohn. Foto: Martin Kraft/Wikimedia Commons (CC0)

Er selbst hole sich Rat bei seinem Sohn und dessen Generation. Dies sollte auch die Wirtschaft tun. «Wir sind in einer digitalen Revolution. Nur wenn wir auf junge Leute hören, bleiben wir international am Ball.»

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Oettinger testete am Freitag im Freizeitpark Rust bei Freiburg eine virtuelle Spezialbrille für Achterbahnen und andere Fahrattraktionen. Die so genannte Virtual-Reality-Brille (VR-Brille) zeigt virtuelle Welten während der Fahrt.

Seit 2014 ist Oettingers EU.Kommissar für Digitalwirtschaft. Zum seinem Amtsantritt sorgten Äußerungen in der Affäre um gehackte Promi-Fotos noch für Zweifel an seiner Kompetenz. (dpa)

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2 Kommentare
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Pälzer
8 Jahre zuvor

Als es noch Bedienungsanleitungen gab, las man einfach nach, wie es geht. Aber was ist an dieser Meldung denn verwunderlich? dass junge Leute mehr Zeit haben und mehr Neues ausprobieren als die alten, ist seit der Erfindung des Faustkeils normal. Gut, wenn Alt und Jung sich gegenseitig Dinge erklären!

Mississippi
8 Jahre zuvor

Die Kompetenzen der Jugend verändern sich halt.